STMUK Bester Bildungsweg Förderbedarf März_2020_Web_BF_neu

15 - - - - 4 Auf Erfahrungen aufbauen – Beratungsangebote nutzen Beratungsangebote Eltern und Schülerin bzw. Schüler können auf den mehrjährigen schulischen Erfahrungen aufbauen: Wie war es beim Lernen und bei den Hausaufgaben? Wo liegen die Stärken, wo gibt es Bereiche, die schwerfallen bzw. in denen Unterstützung nötig ist? Sicherlich gab es schon Gespräche mit den unterrichtenden Lehr kräften bzw. der Klassenlehrkraft oder gegebenenfalls mit der begleitenden Lehrkraft im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD). Bitte nutzen Sie die Erfahrungen und Erkenntnisse der Lehrkräfte und die Gelegenheit des Gesprächs, bei dem Sie auch eigene wichtige Hinweise und Einschätzungen einbringen können. Hilfreich ist es, wenn Sie wichtige Unterlagen (z. B. Zeugnisse, Informationen zur Behinderung, ärztliche Gutachten, …) mitbringen. Außerdem stehen weiterhin die bekannten Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dies sind: • Beratungsangebote der Schulen (Beratungslehrkräfte bzw. Schulpsychologen) • Inklusionsberatung am Schulamt Das Beratungsangebot im Bereich der Grund-, Mittel- und Förderschulen gibt es an 75 Standorten mit Teams aus Lehrkräf ten der Grund-und Mittelschulen (meist Beratungslehrkräfte oder Schulpsychologen) zusammen mit Lehrkräften für Sonder pädagogik (meist aus dem MSD). Die Inklusionsberatung am Schulamt zeichnet sich dadurch aus, dass sie neutral, überörtlich und interdisziplinär angelegt ist und mit der Eingliederungs- und Jugendhilfe, den Schulaufwandsträgern sowie den örtlichen Behindertenbeauftragten eng zusammenarbeitet. Eltern können sich dort neutral über die verschiedenen schulischen Möglich keiten aufklären und beraten lassen. • Beratungsstellen der Förderschulen Viele Förderschulen, insbesondere die Förderzentren, verfügen über eigene Beratungsstellen. Hier kann auch die spezielle Sachausstattung der Förderschulen für die Information und Beratung genutzt werden und Erkenntnisse liefern (z.B. technische Hilfsmittel bei Hör-oder Sehschädigungen oder bei körperlichen Beeinträchtigungen).

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