Kultusministerin Anna Stolz betont die Einzigartigkeit der bayerisch-israelischen Freundschaft.
Am heutigen 7. Oktober jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Bei dem Terrorangriff starben rund 1.200 Menschen, mehr als 250 Geiseln wurden aus ihren Familien gerissen. Kultusministerin Anna Stolz, die nur wenige Wochen nach dem Terrorangriff persönlich in die betroffenen Gebiete reiste, betont nun anlässlich des Jahrestages die enorme Bedeutung der bayerisch-israelischen Beziehungen: „Vor genau einem Jahr ermordeten Terroristen der Hamas unschuldige Menschen in Israel. Ich verurteile diesen Terrorakt aufs Schärfste. Unter den Opfern waren Mütter, Väter, Großeltern und Kinder. Sie alle hatten eines gemeinsam: Den Wunsch nach einem friedlichen und sicheren Leben. Mehr denn je sind die Menschen in Israel unsere Partner und Freunde. Wir stehen fest an der Seite Israels und zu seinem Existenzrecht. Die in den letzten Monaten zunehmenden Aggressionen gegenüber Jüdinnen und Juden in der ganzen Welt lassen dieses Band noch stärker werden. Im Bildungsbereich halten wir durch zahlreiche gemeinsame Bildungsprojekte an dieser einzigartigen Freundschaft fest, die von unzähligen persönlichen Begegnungen und Kontakten geprägt ist.“
Gemeinsame Bildungsprojekte unterstreichen die enge Partnerschaft
Zwischen dem Freistaat Bayern und Israel gibt es zahlreiche Maßnahmen und Initiativen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Dazu zählen regelmäßige Workshops zur Antisemitismusprävention wie z. B. „Meet a jew“, die gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert werden. Hinzu kamen in den letzten Monaten Projekte wie die Besuche israelischer Jugendlicher aus überfallenen Kibbuzim an verschiedenen bayerischen Gymnasien oder ein Israel-Fachtag im Bayerischen Landtag, an dem 180 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte teilnahmen, um den Staat Israel und seine Gesellschaft anhand verschiedener Vorträge und Impulse noch näher kennenzulernen.
Stand: 10. Oktober 2024