Zukunftswerkstatt
Um im Schulalltag bestmöglich auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, arbeiten an der Hans-Schöbel-Schule die Abteilungen Schule, Tagesstätte, Therapie, Internat sowie medizinischer und psychologischer Fachdienst eng zusammen ©Rudi Merkl

Kultusministerin besucht die Hans-Schöbel-Schule in Würzburg und diskutiert mit rd. 150 Mitgliedern der unterfränkischen Schulfamilie bildungspolitische Zukunftsfragen.

Kultusministerin Anna Stolz besucht heute am Vormittag die Hans-Schöbel-Schule in Würzburg, ein Förderzentrum mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Die Kultusministerin zeigt sich beeindruckt von der hervorragenden Arbeit, die dort geleistet wird: „Jedes Kind ist besonders und hat eigene Talente und Begabungen. Ich will alle unsere Kinder in Bayern stark machen. Und das heißt gerade auch die Kinder unterstützen, die eine besondere Förderung brauchen. Einen herzlichen Dank an die Schulfamilie der Hans-Schöbel-Schule. Sie leisten hervorragende Arbeit und stellen die Weichen, dass unsere Kinder ihren Platz im Leben finden.“

Um im Schulalltag bestmöglich auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, arbeiten an der Hans-Schöbel-Schule die Abteilungen Schule, Tagesstätte, Therapie, Internat sowie medizinischer und psychologischer Fachdienst eng zusammen. Kultusministerin Stolz besucht u. a. eine Klasse von Kindern mit Mehrfachbehinderung und besichtigt dabei auch die speziell ausgestatteten Schwimm- und Sportstätten. Zudem besucht sie eine schulvorbereitende Einrichtung sowie eine Klasse mit dem Schwerpunkt unterstützte Kommunikation.

Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern

Mit der „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ läutet Kultusministerin Stolz einen Paradigmenwechsel ein – Bildungspolitik bottom-up: „Dialog ist die Basis für neue Ideen und für Fortschritt in der Bildungspolitik. Die Schulfamilie weiß genau, wo in der Praxis die Probleme liegen und was man noch verbessern kann. Deshalb ist der Dialog mit der Schulfamilie ein zentrales Element meiner Politik. Mehr bottom-up statt top-down – das ist mein Ziel!“, so die Kultusministerin.

Wie läuft die „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ ab?

Für den Austausch mit der Schulfamilie hat das Kultusministerium ein besonderes Gesprächsformat mit digitalen und analogen Elementen entwickelt. Vorab können die Gäste jeder Zukunftswerkstatt bei der digitalen Anmeldung aus einem Themenkatalog fünf Fragen auswählen, die sie in ihrem Regierungsbezirk diskutieren wollen. Die fünf am häufigsten gewählten Fragen werden dann in einem moderierten Dialog (World-Café) vor Ort diskutiert. Die Gäste jeder Zukunftswerkstatt sind Mitglieder der regionalen Schulfamilie (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, multiprofessionelle Kräfte, Schulleitungen, Schulaufsichten und weitere Bildungspartner). In Unterfranken haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld auf diese fünf Themenkomplexe geeinigt:

1. Welche Kompetenzen brauchen Schülerinnen und Schüler in Zukunft und wie gelingt Ihre Vermittlung?

2. Was können wir tun, um den Lehrerberuf auch in Zukunft attraktiv zu halten?

3. Wie kann Schule die psychische und körperliche Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern?

4. Wie werden die Schulen fit für die Zukunft?

5. Wie kann das inklusive Miteinander an allen Schularten noch weiter ausgebaut werden?

Nach Abschluss der Zukunftswerkstätten in allen Regierungsbezirken wird das Kultusministerium die gesammelten Ideen veröffentlichen und abschließend digital von den mehr als 1.000 Gästen bewerten lassen. „Wir werden uns alle Ideen, die bei der Zukunftswerkstatt auf den Tisch kommen, genau anschauen. Vielleicht werden wir nicht jede Idee verwirklichen können. Aber ich bin mir sicher, dass wir viele neue Impulse zu aktuellen Bildungsfragen bekommen werden – und zwar direkt von den Expertinnen und Experten vor Ort“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

Stand: 23. April 2024

Seiteninhalt

    Unsere Social-Media-Kanäle



    Dies sind externe Links. Mit einem Klick darauf wird km.bayern.de verlassen.

    Diese Seite teilen



    Dies sind externe Links. Mit einem Klick darauf wird km.bayern.de verlassen.

    Bild von

    Kultusministerin Anna Stolz: „Dialog ist die Basis für eine gute Bildungspolitik!“