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1 Dialektförderung in der Schule – Grundlagen, Ziele, Maßnahmen: Eine Standortbestimmung

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Inhaltliche Aspekte Beschreibung

Dialektkarte

Darstellung der dialektgeographischen

Situation des jeweiligen Mundartgebiets und

Verortung im übergeordneten Kontext

Interview

Befragung von Expertinnen und Experten

oder Zeitzeugen zu bestimmten Themen, z. B.

Leben früher und heute (Seniorenheim)

Umfrage

Eruierung der Situation des Dialekts in der Re-

gion, z. B. altersgruppenspezifische Umfrage

zur Gebrauchsfrequenz

Empirische

Untersuchung

Eruierung der Situation einzelner dialektaler

Phänomene im Kontext der Kulturgeschichte,

z. B. Hausnamen und Ortsneckereien

Untersuchung zum

Einfluss anderer

Sprachen

Analyse etwa der Rolle des Französischen

und Lateinischen im Bairischen anhand eines

bestimmten Korpus

Musikstück

Komposition eines Musikstücks in der Mund-

art: Melodie und Text (unter Anleitung eines

externen Partners), z. B. Schullied, Gstanzln,

Musical

Theaterstück

Verfassen eines eigenen Theaterstücks in der

Mundart; Übertragung eines „Klassikers“ in

die Mundart, vgl. z. B. „Der Brandner Kaspar

und das ewig‘ Leben“

Kochen von „Dialekt-

Rezepten“

Zubereitung von überlieferten Gerichten nach

einem Rezept mit einem typischen Dialekt-

namen

Kochschule, Seniorenheim

Gesellschaftsspiel

Gestaltung von verschiedenen Gesellschafts-

spielen mit mundartlichen Bezügen, z. B.

Memory, Domino

Schulkalender

Gestaltung eines Jahreskalenders mit mund-

artlichen Bezügen, z. B. Jahresfestkreis (kirch-

lich, weltlich)

Dialekt und Religion

Gestaltung einer kirchlichen Veranstaltung

in der Mundart, z. B. Maiandacht, Oster-

geschichte