wickelt werden. Zudem soll die kulturelle Betäti-
gung in Einrichtungen der Altenhilfe und Alten-
pflege räumlich und organisatorisch ermöglicht
werden. Die Ausbildung des Fachpersonals wird
diesen neuen Schwerpunkt in der
Musikförde-
rung in Zukunft zu berücksichtigen haben.
Zeit für Musik an Schulen
Die Musik muss an allgemeinbildenden Schulen
den ihr angemessenen Raum haben. Von zentra-
ler Bedeutung sind dabei Angebote musikalischer
Bildung und Betätigung in der gebundenen und
nicht gebundenen Ganztagsschule.
Zugang zu verschiedensten
Formen der Musik
Andere Hörgewohnheiten und verändertes Frei-
zeitverhalten haben dazu geführt, dass Kinder,
Jugendliche und Erwachsene in ihrem Rezepti-
onsverhalten einseitiger ausgerichtet sind und
ihnen oftmals ganze Bereiche der Musik vorent-
halten bleiben. Über die Kooperation von Schulen
mit Solisten, Ensembles, Orchestern, Theatern
und Konzertveranstaltern sowie Institutionen der
Musikpflege und Musikverbänden können ein
Zugang zu den unterschiedlichsten Formen der
Musik geschaffen und Schwellenängste über-
wunden werden.
Durchgängiges Bildungskonzept
Eine Abstimmung der schulischen und außerschu-
lischen Bildungsträger untereinander fördert ein
durchgängiges musikalisches Bildungskonzept.
Über die Vernetzung aller Bereiche des Musik-
lebens ist das Ziel „Musik für ein ganzes Leben“
zu verfolgen. Dabei ist die Vermittlung des Kultur-
guts Musik über das praktische Musizieren und
über die zeitgemäße musikpädagogische Anlei-
tung zum Musikhören zu berücksichtigen. Men-
schen unterschiedlichen Alters und verschiedener
ethnischer Zugehörigkeit werden so angespro-
chen. Alle Kinder und Jugendlichen sollen Ange-
bote zur musikalischen Betätigung in der ihnen
gemäßen Form erhalten.
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