Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 46

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7. Teilnehmende Landkreise und kreisfreie Städte
Die Landkreise und kreisfreien Städte entscheiden selbst, ob sie sich an der Initiative
„Bildungsregionen in Bayern“ beteiligen. Von den insgesamt 96 Landkreisen und
kreisfreien Städten in Bayern nehmen bislang 64
(Stand: März 2015)
an der Initiative
teil. Es ist möglich, dass sich ein Landkreis und eine kreisfreie Stadt oder zwei
benachbarte Landkreise als eine gemeinsame Region verstehen und sich deshalb
gemeinsam auf den Weg zur Bildungsregion machen.
Von den bisher 64 Teilnehmern haben bisher 26 Kreise und Städte das Verfahren
erfolgreich durchlaufen und wurden vom Staatsministerium mit dem Qualitätssiegel
„Bildungsregion in Bayern“ ausgezeichnet. Darunter sind auch Bildungsregionen, die
aus einem Landkreis und einer kreisfreien Stadt bestehen (z.B. Stadt und Landkreis
Coburg, Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen sowie Landkreis Roth und
Stadt Schwabach). 38 Kreise und Städte befinden sich noch auf dem Weg zur
Zertifizierung. Es ist nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Kreise und Städte neu
hinzukommen.
Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ startete am 24. Mai 2012 mit dem ersten
Dialogforum des Landkreises Miesbach. Dies war die bayernweite
Auftaktveranstaltung. Der Landkreis Miesbach führte dieses Dialogforum unter
Einbindung des örtlichen Jugendhilfeausschusses in Abstimmung mit den
Staatsministerien und der Konferenz der Schulaufsicht in Oberbayern durch. In
dieser Veranstaltung wurden der Ist-Stand der Region vorgestellt und mögliche
Handlungsfelder für die weitere Entwicklung hin zu einer Bildungsregion aufgezeigt.
Die Akteure des Landkreises Miesbach fassten in diesem ersten Dialogforum den
Beschluss, sich auf den Weg zur Bildungsregion zu begeben. Der Landkreis
Miesbach hat den Weg erfolgreich beschritten und wurde später als „Bildungsregion
in Bayern“ zertifiziert.
Nach dem Startschuss in Miesbach interessierten sich bald weitere Kreise und
Städte für die Initiative und wurden in Vorgesprächen mit dem Staatsministerium und
den Konferenzen der Schulaufsicht über die Einzelheiten informiert. Die
Ausgangssituation der Kreise und Städte war häufig recht unterschiedlich.
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