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Einsichten und Perspektiven Themenheft 1 | 16
Hitlers
Mein Kampf
– Perspektiven für die historisch-politische Bildungsarbeit
Materialien
Methodische Anregungen:
An diesen Auszügen wird deutlich, dass Hitler in
Mein Kampf
eine Fülle von Themen anspricht, die weit über den
ideologisch-politischen Kern seiner Weltanschauung hinausgehen. Die Passagen zur Erziehung wurden ausgewählt, da
sie sich unmittelbar auf die Lebenssituation der Jugendlichen beziehen.
Leitfragen:
Welche Bedeutung hat Erziehung für den Staat?
Welche Grundsätze sieht Hitler für die Erziehung imNationalsozialismus als wesentlich an? Welche Ziele verfolgt er damit?
Inwiefern fügen sich die Grundsätze in die Ideologie der Nationalsozialisten ein?
Die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit des völkischen Staates muß ihre Krönung darin finden, daß sie den
Rassesinn und das Rassegefühl instinkt- und verstandesmäßig in Herz und Gehirn der ihr anvertrauten Jugend
hineinbrennt. Es soll kein Knabe und kein Mädchen die Schule verlassen, ohne zur letzten Erkenntnis über die
Notwendigkeit und das Wesen der Blutsreinheit
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geführt worden zu sein.
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Damit wird die Voraussetzung
geschaffen für die Erhaltung der rassenmäßigen Grundlagen unseres Volkstums und durch sie wiederum
die Sicherung der Vorbedingungen für die spätere kulturelle Weiterentwicklung.
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Denn alle körperliche
und alle geistige Ausbildung würde im letzten Grunde dennoch wertlos bleiben, wenn sie nicht einem
Wesen zugute käme, das grundsätzlich bereit und entschlossen ist, sich selbst und seine Eigenart zu erhal-
ten. Im anderen Falle
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würde das eintreten, was wir Deutsche
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schon jetzt im großen beklagen müssen,
ohne daß vielleicht der ganze Umfang dieses tragischen Unglücks bisher begriffen worden wäre:
daß wir
auch in Zukunft nur Kulturdünger bleiben, nicht nur im Sinne der begrenzten Auffassung unserer heutigen
bürgerlichen Anschauung, die im einzelnen verlorenen Volksgenossen nur den verlorenen Staatsbürger sieht,
sondern im Sinne der schmerzlichsten Erkenntnis, daß dann, trotz all
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unserm Wissen und Können, unser Blut
doch zur Niedersenkung bestimmt ist. Indem wir uns immer wieder mit anderen Rassen paaren, erheben wir
wohl diese aus ihrem bisherigen Kulturniveau auf eine höhere Stufe, sinken aber von unserer eigenen Höhe für
ewig herab.
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Quelle: KE, Bd. 2, S. 1087.