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5 Projektdokumentationen

Dialekte in Bayern

48

Institutionen/Firmen/Vereine

Name

Ansprechpartner

Besondere Erkenntnisse/Erlebnisse

Stadt- und Jugend-

kapelle Mainburg

Sebastian Langwieser

musikalische „Kostprobe“ auf einem

typisch bayerischen Musikinstrument;

Bedeutung der Musikschulen für die

Aufrechterhaltung von Traditionen;

Wirkung von Musik bezüglich Völker-

verständigung

Abschlusspräsentation

Am Ende des Schuljahres 2014/15 ließ die Projektgruppe das zurückliegende

Projektjahr im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung mit einer Vielzahl

von geladenen Gästen Revue passieren. Mit einer vorbereiteten Präsentation

führten die beteiligten Schülerinnen und Schüler das Publikum anschaulich

durch das Projekt. Außerdem wurde das erarbeitete Wörterbuch vorgestellt

und an einer Stellwand konnte das entwickelte Material begutachtet werden.

5.4.4 Fazit

Das Projektjahr war von emotionalen Höhepunkten – wie etwa den beiden

Besuchen im Bayerischen Landtag – aber auch von aufwändigen Arbeits-

prozessen geprägt. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Auswertung und

Bearbeitung des gewonnenen Video-, Audio- und Bildmaterials sowie auf die

Analyse der recherchierten Mundartausdrücke, um sie schließlich in einem ei-

genen Wörterbuch mit verschiedenen Übersetzungen auflisten zu können.

Diese Aufgaben bewältigten die beteiligten Schülerinnen und Schüler an ins-

gesamt 34 Schultagen mit jeweils zwei Unterrichtseinheiten. Die Wertschät-

zung, die ihnen für ihre Arbeit fortwährend entgegengebracht wurde, zeigt,

wie wichtig es ist, solche Projekte anzubieten. Den Teilnehmerinnen und Teil-

nehmern wurde während des Projekts „MundART WERTvoll“ von vielen Seiten

Anerkennung zuteil und sie gewannen an Stärke und Selbstvertrauen. Aber

auch in sozialer Hinsicht wurden im Projektjahr wichtige Prozesse angebahnt:

Die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Herkunft lernten, als Gruppe

zusammenzuarbeiten, und dabei nicht nur die heimische Mundart, sondern

auch die Wörter „Akzeptanz“, „Solidarität“ und „Gemeinschaft“ mit Leben

zu füllen.