Im Rahmen des Masterplans BAYERN
DIGITAL II wird zudem an Mittel- und
Realschulen Informatik als eigenstän-
diges Fach etabliert. Außerdem berück-
sichtigen künftig auch andere Fächer
verstärkt die Möglichkeiten digitaler
Bildung. Allerdings mit Augenmaß:
Im Fokus stehen immer die Bedürf-
nisse der Schülerinnen und Schüler
sowie der pädagogische Mehrwert.
„Bayern wird Leitregion für den
digitalen Aufbruch. Solide IT-Grund-
kenntnisse und Medienkompetenz
sind für junge Menschen unverzichtbar“,
erläutert Staatssekretär
Georg Eisenreich
.
„Digitale Medien
gehören heute
zum Alltag jun-
ger Menschen.
Wir wollen die
positive Einstellung
Jugendlicher gegenüber
digitalen Medien für das Lernen nutzen.
Digitale Werkzeuge und Medien bieten
große Chancen, um Inhalte besser zu
veranschaulichen, den Lernprozess zu
individualisieren und über Klassen-
zimmer hinaus vernetzte Interaktions-
räume zu schaffen.
Dabei muss klar sein: Digitale Medien
und Werkzeuge sind kein Selbstzweck.
Wir brauchen sie dort, wo sie einen
didaktischen Mehrwert schaffen“, so
Eisenreich.
Mehr Praxisnähe
Das bayerische Modell der beruflichen
Bildung ist sehr erfolgreich und welt-
weit Vorbild für viele Länder. Damit
dies so bleibt, nimmt das bayerische
Bildungspaket mit der
Zukunftsinitia-
tive Berufliche Bildung
die Anforde-
rungen des 21. Jahrhunderts in den
Fokus. Um künftig eine praxisnahe
Ausbildung im Sinne der „Industrie 4.0“
sicherstellen zu können, investiert das
Bildungspaket in die technische
Ausstattung der Aus-
und Weiterbildungs-
einrichtungen. Zudem
werden an Bayerns
Wir wollen die
positive Einstellung
Jugendlicher gegen-
über digitalen
Medien für das
Lernen nutzen.
Georg Eisenreich
Bildungsstaatssekretär
Berufsschulen Exzellenzzentren
etabliert, die über Hightech-Ausstattung
nach modernsten Industriestandards
verfügen. Um die hohe Wertschätzung
beruflicher Bildung zu unterstreichen,
enthält das Bildungspaket Bayern außer-
dem eine Erhöhung des Meisterbonus.
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