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Berufliche Bildung
ebnet den Weg in
die Berufstätigkeit
Neben der Beruflichen Oberschule und der Wirtschaftsschule gibt
es noch weitere berufliche Schularten in Bayern: die Berufsschule,
die Berufsfachschule, die Fachschule und die Fachakademie. Sie
sind das Sprungbrett zu einer qualifizierten Berufstätigkeit, bieten
aber auch viele schulische Weiterentwicklungsmöglichkeiten – bis
hin zur Hochschulreife. Sie helfen zudem in Zeiten globaler Kon
kurrenz und großer Wissensdynamik tatkräftig dabei mit, einen
unserer wichtigsten Standortvorteile zu sichern: hervorragend
ausgebildete Fachkräfte.
Die Berufsschule
•
Schulprofil:
Die Berufsschule vermittelt insbesondere den theoretischen
Teil der Berufsausbildung. Während die praktische Ausbildung
überwiegend in einem Betrieb stattfindet, ist es vorrangiges
Ziel der Berufsschule, die fachtheoretischen Kenntnisse für den
jeweiligen Beruf zu vermitteln, aber auch die Allgemeinbildung
der Schüler zu fördern. Der Unterricht erfolgt dabei als Teilzeit
unterricht und kann als Einzeltagesunterricht (z.B. an einem Tag
in der Woche) oder als Blockunterricht (z.B. neun Wochen pro
Schuljahr) organisiert sein. Im Berufsgrundschuljahr (BGJ) über
nimmt die Berufsschule im ersten Jahr der Ausbildung nicht
nur die fachtheoretische, sondern auch die fachpraktische Aus
bildung, die ansonsten der Betrieb übernimmt.
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Aufnahmevoraussetzungen:
Die Berufsschule besucht in der Regel, wer in einem Aus
bildungsverhältnis steht. Besondere Aufnahmebedingungen
gibt es neben einem Ausbildungsvertrag nicht.
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Dauer:
Je nach Ausbildungsberuf und Vorkenntnissen der Auszu
bildenden dauert die Berufsausbildung – und damit auch die
Berufsschule – zwei bis dreieinhalb Jahre.
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Abschlüsse:
– Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung wird
der Berufsabschluss verliehen. Bei guten Leistungen im
Berufsschulzeugnis (Durchschnittsnote 3,0 oder besser) und
wenn man über mindestens ausreichende (= Note 4) Englisch-