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Das Schulentwicklungsprogramm
Das Schulentwicklungsprogramm als wichtiges
Instrument der Qualitätsentwicklung
Mit den im Jahr 2013 vom Bayerischen Landtag beschlossenen Maßnahmen
zur Stärkung der Eigenverantwortung der Schulen wurden der Schulgemein-
schaft zusätzliche Handlungsoptionen für eine stärkere Individualisierung der
Bildungsangebote und Profilbildung eröffnet. So kann auf die schulische Si-
tuation vor Ort angemessen reagiert, die passenden Entwicklungsschritte kön-
nen konsequent eingeleitet werden. Dabei gilt es, den von den bayerischen
Schulen seit Jahren erfolgreich beschrittenen Weg einer kontinuierlichen Schul-
entwicklung fortzusetzen.
Das Schulentwicklungsprogramm bündelt die kurz- und mittelfristigen Ent-
wicklungsziele und Maßnahmen der Schule und gibt ihnen einen verbindlichen
Rahmen. Es knüpft an den bestehenden Ansätzen an und nutzt bewährte Instru-
mente. Dadurch wird ein auf die Ressourcen der Schule abgestimmtes Vorge-
hen gesichert. Die Qualitätsverantwortung der einzelnen Schule wird gestärkt.
Die Beteiligung der Schulgemeinschaft bei diesem Prozess ist eine große
Chance, die einzelne Schule im Konsens zu gestalten.
Innere Schulentwicklung leistet einen wichtigen Beitrag zu einer gelingenden
Bildung und Erziehung der Schülerinnen und Schüler. Den Weg zum Schul-
entwicklungsprogramm und die Umsetzung gestaltet jede Schule selbst. Der
vorliegende Leitfaden gibt hilfreiche Anregungen und zeigt Erfolgsfaktoren
auf. Wir wünschen Ihnen auf diesem Weg viel Erfolg!
Dr. Ludwig Spaenle
Georg Eisenreich
Bayerischer Staatsminister
Staatssekretär im Bayerischen
für Bildung und Kultus,
Staatsministerium für Bildung und
Wissenschaft und Kunst
Kultus, Wissenschaft und Kunst