Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 153

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Gastbeitrag von Dr. Karin E. Oechslein,
Direktorin Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München
Was passiert nach der Siegelverleihung? Gedanken zur Nachhaltigkeit und
Ausblick
„Bildung ist der Schlüssel nicht nur für den beruflichen Erfolg, sondern auch für die
Sicherung unseres Wohlstandes.“ so Dr. Jürgen Heraeus, Vorsitzender des
Kinderhilfswerks Unicef in Deutschland. Dieses Zitat bringt deutlich die Intention der
Initiative Bildungsregionen in Bayern zum Ausdruck, dass die Talente unserer Kinder
unser wichtigster Rohstoff sind. So ist die Bildung die beste Wirtschaftsförderung.
Aus diesem Grunde ist es also unerlässlich, Optimierungsprozesse anzustreben,
Lösungen aus der Region und für die Region zu entwickeln, die bestehenden
Bildungsangebote zu vernetzen und somit die Qualität der Bildung weiter zu
verbessern. Viele Landkreise und kreisfreie Städte haben sich offenkundig
vorgenommen, einen klaren Blick auf das Zukunftspotenzial ihrer Region zu richten.
Nach zwei Dialogforen haben sie ihre Bewerbung um ein Gütesiegel auf den Weg
gebracht. Im Anschluss daran lag es nun an verschiedenen Institutionen, wie dem
Zentrum Bayern für Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt, dem
Bayerischen Jugendring und letzten Endes an der Konferenz der Schulaufsicht, die
eingereichte Bewerbung um das Gütesiegel unabhängig voneinander zu sichten und
schließlich einen Bewertungsvorschlag an das Kultusministerium zu tätigen. Wenn
dies erfolgreich gelang, wurden das Qualitätssiegel verliehen und die geleistete
Arbeit und die Akteure gewürdigt. Und was passiert dann?
Es ist beabsichtigt, dass sich das Institut für Schulqualität und Bildungsforschung
zusammen mit der Konferenz der Schulaufsicht und den Bildungskoordinatoren in
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