Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 149

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11. Nachhaltigkeit und Ausblick
Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ gibt den Landkreisen und kreisfreien
Städten einen Impuls, sich vor Ort intensiver mit Bildungsfragen zu beschäftigen, die
eigene Bildungslandschaft stärker zu gestalten und durch engere Vernetzung die
Bildungs- und Teilhabechancen der jungen Menschen in der Region zu verbessern.
Die teilnehmenden Landkreise und Städte haben ein Eigeninteresse daran, ihr
regionales Konzept zu verwirklichen, den erwünschten Mehrwert zu erzielen und
möglichst nachhaltige Strukturen zu schaffen. Das erwarten auch die Akteure, die
sich meist in ihrer Freizeit in den Arbeitskreisen engagiert haben.
Die Konferenzen der Schulaufsicht, die die Landkreise und kreisfreien Städte auf
ihrem Weg zur „Bildungsregion in Bayern“ begleitet haben, setzen ihre Begleitung
auch nach der Verleihung des Qualitätssiegels fort. Zu den Aufgaben der
Konferenzen gehört es, in regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf eine
Qualitätsprüfung durchzuführen und im Einvernehmen mit dem ZBFS - Bayerischen
Landesjugendamt bzw. dem Bayerischen Jugendring erforderlichenfalls
qualitätssichernde Maßnahmen zu empfehlen. Hierbei finden auch die Anregungen
Berücksichtigung, die das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft
und Kunst in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie
und Integration den einzelnen Bildungsregionen nach der Auszeichnung für ihre
weitere Arbeit übermittelt.
Über den Bereich der einzelnen Bildungsregion hinaus etablieren sich in den
Regierungsbezirken Netzwerkveranstaltungen. Ziel ist ein Ideentransfer, ein
regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch mit den anderen an der
Bildungsinitiative teilnehmenden Landkreisen und Städten im Regierungsbezirk.
Dafür ist ein organisatorischer Rahmen wichtig, der nachhaltiges Zusammenarbeiten
befördert. Solche Netzwerktreffen fanden u.a. in Schwaben und Oberfranken statt.
Die Koordinatorin für die Bildungsregionen in Oberfranken, Christine Just-Sommerey,
und der Koordinator für die Bildungsregionen in Schwaben, Richard Steurer,
schildern ihre Erfahrungen mit der regionalen Netzwerkarbeit.
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