Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 75

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Bildungsregion Landkreis Rhön-Grabfeld
Landratsamt Rhön-Grabfeld
Spörleinstraße 11
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Regionaler Ansprechpartner:
Stefan Helfrich
Abteilungsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung,
Gesundheit und Verbraucherschutz
Tel.: 09771 94215
E-Mail:
Welche regionalen Gegebenheiten oder Herausforderungen haben Sie motiviert, an
der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ teilzunehmen?
Helfrich:
„Kurz bevor die Bayerische Staatsregierung die Initiative „Bildungsregionen in
Bayern“ startete, hatten wir einen Bildungsatlas für den Landkreis Rhön-Grabfeld erstellt, der
einen guten Überblick über unsere Schullandschaft und die jeweiligen Schulprofile bietet und
auch sonstige Bildungseinrichtungen berücksichtigt. Die Initiative „Bildungsregionen in
Bayern“ kam zum richtigen Zeitpunkt, um an diesem Projekt anknüpfend strukturelle, aber
auch individuelle Verbesserungen vor Ort im Bildungsbereich anzugehen. Die Beteiligung an
dieser Initiative empfinde ich daher als eine interessante und lohnende Aufgabe.“
Welche Schwerpunkte oder Ziele enthält Ihr regionales Konzept?
Helfrich:
„Ein wesentliches Ziel unserer Arbeit ist es, die Kommunikation, Kooperation und
Vernetzung der verschiedenen mit Bildung befassten Institutionen zu pflegen, zu stärken und
als Daueraufgabe mit einer zentralen Anlaufstelle fortzuführen. In themenbezogenen
Arbeitskreisen werden Ideen und Projekte zu jeder der fünf Bildungssäulen entwickelt und
umgesetzt. Schwerpunkte bilden sicherlich die Gestaltung der Übergänge vom Schul- in das
Berufsleben bzw. zum Hochschulstudium, die Stärkung der Jugendsozialarbeit an Schulen,
verbunden mit der Unterstützung Jugendlicher in Problemlagen sowie die Förderung der
Zusammenarbeit im Bereich Schule, Kultur und Vereinsleben.“
Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen
und ist eine Bildungsregion. Welcher Mehrwert ergibt sich für Sie?
Helfrich:
„Von der breit angelegten, landkreisweiten Koordination und Vernetzung der Arbeit
der unterschiedlichen Bildungsträger profitieren alle Bevölkerungsschichten. Ein echter
Mehrwert ergibt sich aus den bereits umgesetzten Projekten, wie z. B. dem Berufs-
Orientierungs-Netzwerk, dem NES-Scout-Modell, der Gründung einer Kulturtafel, der
Schaffung zusätzlicher Stellen in der Schulsozialarbeit oder der Einführung eines
Jugendleiterbonusheftes und eines Kulturpasses, um einige zu nennen. Erfreulich ist, und
dies verdeutlichen die Beispiele, dass die Beteiligung an dieser Initiative einen kreativen
Schub bei den Bildungsakteuren vor Ort ausgelöst hat.“
Ergänzende Informationen zur Bewerbung finden Sie unter:
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