Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 80

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9. Sammlung von Beispielen guter Praxis
Ziel der Arbeitskreise in den teilnehmenden Landkreisen und kreisfreien Städten ist
es, auf der Grundlage des Ist-Stands und im Rahmen der bestehenden
Gestaltungsmöglichkeiten konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die für eine
Bildungsregion charakteristisch sind und einen Mehrwert für den Landkreis oder die
Stadt darstellen. Dabei bauen sie gelegentlich auch auf bereits bestehenden
Maßnahmen auf oder erweitern diese. Das in den Arbeitskreisen erarbeitete Konzept
und die erfolgten Umsetzungsschritte werden im zweiten Dialogforum der
Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert.
Das Staatsministerium hat von Anfang an deutlich gemacht, dass die Beispiele guter
Praxis gesammelt werden. Die nachfolgende Zusammenstellung informiert über
ausgewählte Beispiele guter Praxis aus den Landkreisen und Städten, die sich an
der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ beteiligen, und gibt Anregungen für die
Weiterarbeit in anderen Bildungsregionen.
In der Sammlung von Beispielen guter Praxis konnten beispielsweise die
Maßnahmen
nicht
berücksichtigt
werden,
die
sich
in
mehreren
Bewerbungskonzepten wiederfinden und auf bayern- oder sogar bundesweiten
Programmen aufsetzen (z.B. „Haus der kleinen Forscher" als große
Frühbildungsinitiative Deutschlands oder „Vorkurskonzept Deutsch 240" als
bayerische Maßnahme zur Verbesserung der Sprachkompetenzen von
Vorschulkindern). Auch bewährte Maßnahmen wie das bundesweit bekannte
„Straubinger Modell“, eine Kooperation von Mittelschule und Berufsschule, werden
hier nicht nochmals präsentiert. Diese oder vergleichbare Projekte sind zum Teil im
Handbuch zur Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ dargestellt, das unter
abrufbar ist.
Hingewiesen wird ferner auf die Initiative des Staatsministeriums für Arbeit und
Soziales, Familie und Integration „Fit für die Zukunft – Chancen für alle jungen
Menschen in Bayern – Nachhaltige Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit“. Ihre
Zielsetzung ist es, dass im engen Schulterschluss mit allen beteiligten Akteuren vor
Ort junge Menschen auf ihrem Weg von der Schule bis zum Eintritt in ein
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