Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 85

84
Kurzpräsentation von:
Renate Haase-Heinfeldner
Schulamtsdirektorin
Staatliches Schulamt im
Landkreis Augsburg
Tel.: 0821 31 02-2528
E-Mail:
Kurzpräsentation von:
Monika Mandl-Niekrawitz
Schulamtsdirektorin
Staatliches Schulamt im
Landkreis Deggendorf,
Amanstr. 21a
94469 Deggendorf
Tel: 0991/3100-140
Fax: 0991/3100-375
SÄULE 1: Übergänge organisieren und begleiten:
Übergang Grundschule – weiterführende Schule
„Die bisherige Kooperation, in der eine
Lehrkraft der Grundschule (GS) am
Gymnasium unterrichtet und beratend
tätig ist, bewirkt, dass GS -Lehrkräfte
einerseits Einblick in die Arbeitsweise in
den unteren Jahrgangsstufen des
Gymnasiums bekommen können und
andererseits durch die Unterrichtstätigkeit am Gymnasium didaktische und methodische Aspekte
des Grundschulunterrichts aufzeigen können.
Umgekehrt wird nun den gymnasialen Lehrkräften an den Grundschulen im Landkreis Augsburg
in ähnlichem Umfang die Möglichkeit zu unterrichten bzw. zu hospitieren angeboten.
Der fachliche und methodische Austausch soll dadurch insbesondere in den Fächern Mathematik
und HSU intensiviert werden.
Die dafür notwendige Freistellung der Lehrkräfte der Gymnasien wird durch den MB für
Gymnasien unterstützt, das Vorgehen fußt jedoch auf Freiwilligkeit, eine zeitlich festgelegte
Abordnung von Lehrkräften aus dem Gymnasium an die Grundschule ist derzeit nicht möglich.“
„Die
Diskussionen
in
den
Arbeitskreistreffen zur Bildungsregion
zeigten, dass sich Lehrkräfte der
abgebenden und der aufnehmenden
Schulen nur unzureichend über Lehrplaninhalte und Probenanforderungen informiert fühlten.
Dies nahm das Schulamt zum Anlass, eine Fortbildungsreihe zu konzipieren, die Lehrerinnen
und Lehrer aller weiterführenden Schularten mit Grundschullehrkräften systematisch ins
Gespräch bringt. Die Fortbildung enthält den fachspezifischen Vergleich der Lehrpläne in
Jahrgangsstufe 4 und 5 der verschiedenen Schularten, Informationen zu den Anforderungen der
Proben/Schulaufgaben, was idealerweise zu einem Absprechen der Probeninhalte zum Ende
der 4. Klasse und dem Beginn der 5. Klasse führt sowie zu einem gegenseitigen Austausch über
angewandte Methoden und verwendete Lehrmittel. Die erste begleitende Evaluation hat gezeigt,
dass der Austausch gerade auf dieser Arbeitsebene Missverständnisse ausräumen konnte und
den gegen-seitigen Respekt vor der Arbeit des Anderen positiv beeinflusste. Die
Fortbildungsreihe wird in Zukunft jährlich mit einem Wechsel der Veranstaltungsorte und in
enger Kooperation mit allen weiterführenden Schulen des Landkreises angeboten.
Es ist vorgesehen, dass auch für andere Schnittstellen des Übergangs (z.B. Kindergarten -
Grundschule, Mittelschule - Berufsschule) ähnliche Veranstaltungen angeboten werden.“
Beispiel guter Praxis Nr. 7 :
Gymnasiallehrkraft als Bindeglied zur
Grundschule
Beispiel guter Praxis Nr. 8:
Kooperation der Schulen –
Fortbildungskonzeption für abgebende
und aufnehmende Schulen im Landkreis
zur Erleichterung der Übergänge an
verschiedenen Schnittstellen
1...,75,76,77,78,79,80,81,82,83,84 86,87,88,89,90,91,92,93,94,95,...162
Powered by FlippingBook