Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 84

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Kurzpräsentation von:
Elisabeth Huber
Übergangsmanagement und
Hochschulkooperation
Landratsamt Mühldorf a. Inn /
Lernen vor Ort
Tel.: 08631 699-504
E-Mail:
Kurzpräsentation von:
Renate Heinrich
(SchADin)
Staatliches Schulamt im
Landkreis Donau-Ries
Tel.: 0906 74-390
E-Mail:
SÄULE 1: Übergänge organisieren und begleiten:
Übergang Grundschule – weiterführende Schule
„Die Arbeitsgruppe „Wert-voll ins Leben“
hat
im
Rahmen
des
Übergangsmanagements von Lernen vor
Ort
am
Übergang
Grundschule-
weiterführende Schule das Projekt „Jahr
des guten Umgangs“ entwickelt. Um
Werte und Verhaltensweisen wieder
verstärkt
ins
Bewusstsein
der
Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zu rücken, haben Lehrkräfte aller Schularten bei
mehreren Treffen konkrete Maßnahmen erarbeitet: eine Ideensammlung mit Vorschlägen, wie
während des Unterrichts (spielerisch) Verhaltensweisen und Werte trainiert und ins Bewusstsein
gerufen werden können (z.B. Freundliche 10-Minuten, Tag der Höflichkeit und Gute-Tat-Wichteln
etc.) Des Weiteren wurde ein Kalender entworfen, bei dem jedem Monat ein Motto zugeordnet
ist. Jede Schule hat zudem ein gemeinsames Symbol erhalten, das sich alle an die Schultüre
oder in die Schaukästen hängen können. Die während der Sitzungen gemeinsam erarbeiteten
Vorschläge und Ideen, wie das Projekt konkret in der Schule umgesetzt werden könnte, wurden
so praktisch und einfach wie möglich gestaltet, so dass sie in jeder Schulart ohne großen
Aufwand angewendet werden können. Diese Materialien wurden zum Beginn des Schuljahres
2013/14 an alle Schulen im Landkreis Mühldorf a. Inn versandt. Alle Materialien stehen kostenlos
auf der Homepage des Landratsamtes zum Herunterladen bereit.“
„Als
spezielles
Angebot
für
Schülerinnen
und
Schüler
mit
Migrationshintergrund
plant
der
Landkreis
Donau-Ries
mobile
Sprachangebote einzurichten.
Eine Erhebung hat gezeigt, dass über
100 Schülerinnen und Schüler ohne
Deutschkenntnisse jedes Jahr an die Schulen im Landkreis kommen. Das Staatliche Schulamt im
Landkreis Donau-Ries hat daher in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement das
Sprachbildungskonzept Donau-Ries entworfen, das vorsieht, dass die Anstrengungen der
Schulen nach dem Unterricht fortgeführt und ergänzt werden.
Diese Aufgabe wird von einem Sprachlotsen übernommen, der mit der zuständigen Lehrkraft eng
zusammenarbeitet. Er gestaltet den Nachmittag mit der Wiederholung und Festigung des
Schulstoffes, insbesondere des vermittelten Wortschatzes und der einzuübenden
Sprachstrukturen. Dabei sollen auch freizeitpädagogische Angebote berücksichtigt werden. Der
Lotse kommt im gesamten Landkreis zum Einsatz. Die Zuweisung an die entsprechende Schule
erfolgt bedarfsorientiert über das Staatliche Schulamt. Die Aufgaben des Lotsen sollen nicht die
bereits vorhandenen Aktivitäten der ehrenamtlichen Helfer im Bereich Schule und
Sprachförderung ersetzen, sondern vielmehr diese ergänzen und verbinden. Projektstart ist
September 2015.“
Beispiel guter Praxis Nr. 6:
Mobile Sprachangebote für Schülerinnen
und Schüler mit Migrationshintergrund
Beispiel guter Praxis Nr. 5:
Wert-voll ins Leben
1...,74,75,76,77,78,79,80,81,82,83 85,86,87,88,89,90,91,92,93,94,...162
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