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Die staatlichen Hochschulen nutzen digitale Lehrmethoden überall dort, wo sie zu höherer

Qualität und Effizienz der Lehre beitragen. Dabei kooperieren sie und teilen Erfahrungen

und Inhalte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschule. Lehrenden und Lernen

den stehen moderne und effiziente IT-Infrastrukturen zur Verfügung.

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Die bayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind erfolgreich im wissen

schaftlichen Wettbewerb um die Entwicklung digitaler Methoden, Techniken und

Anwendungen in allen Anwendungsgebieten der Natur-, Ingenieur- und Geisteswissen

schaften. Im Vordergrund stehen dabei breite, interdisziplinäre Forschungsansätze, um

den zunehmend komplexen und vielschichtigen digitalen Wertschöpfungsnetzwerken

gerecht zu werden.

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Die staatlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben ihre Forschungs

praxis an die Entwicklungen angepasst und ihre wissenschaftliche Produktivität in

allen Fachgebieten mithilfe digitaler Forschungsmethoden gesteigert, von virtuellen

Forschungs- und Kooperationsplattformen über Open Scientific Data und Open

Access Publikationen bis hin zu aufwendigen Simulationen und Big-Data-Analysen.

Dafür stehen den Forschenden optimale IT-Rahmenbedingungen zur Verfügung.

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Der wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurs an den bayerischen Hochschulen

bezieht Digitalisierungsaspekte wie den Datenschutz, die Auswirkungen auf das Arbeits

leben oder die Urheberrechte in umfassender Weise mit ein.

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Die Hochschulen verstehen die Bedeutung digitaler Techniken für unternehmerisches

Handeln. Sie leiten an zum Erkennen von Innovationspotenzial und dessen Umsetzung

in Unternehmensgründungen.

Die staatlichen Archive, Bibliotheken, Museen, Sammlungen und anderen Kultureinrich

tungen haben moderne und effiziente, in weiten Bereichen kooperative IT-Infrastrukturen

geschaffen, um ihren kulturellen Auftrag bestmöglich durch digitale Methoden zu unter

stützen. Sie vermitteln ihre Inhalte zielgruppenorientiert in Qualität und Form sowie kom

patibel zu international etablierten Strukturen und Standards. In vielfältigen Kooperationen

werden neue Darstellungsformen und Zusammenhänge zwischen den Objekten her

gestellt und so ihr Erkenntnis- und Vermittlungspotenzial kontinuierlich erweitert.

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Die Herausforderungen der Digitalisierung für das Bildungssystem sind enorm, sie

müssen schrittweise im Rahmen eines langfristigen Konzeptes angegangen werden.