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Leitgedanken
Digitalisierung als neuer Zugang zu Kunst und Kultur
Produktion und Rezeption von Kunst und Kultur erleben durch die Digitalisierung große
Veränderungen. Auf virtuellem Wege werden weltweite Verbreitung und Interaktion
möglich, ganz neue Möglichkeiten des Erhalts und der Erschließung von Kulturschätzen
eröffnen sich. Die neuen digitalen Formate des Zugangs zu Kunst und Kultur treten
ihrerseits in vielfältige Wechselwirkungen zu den herkömmlichen kulturellen Rezeptions
möglichkeiten und verändern so die Kultureinrichtungen:
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Die Schätze der bayerischen Kulturinstitutionen sind nicht nur für kommende Genera
tionen optimal zu bewahren, sondern müssen weltweit für die Fachwelt und die all
gemeine Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dabei geht es nicht zuletzt um die
Übersetzung des Selbstverständnisses Bayerns als Kulturstaat in die digitalen Lebens
welten der Zukunft. Der Zugang muss einfach, in der für die Nutzung angemessenen
Form und Qualität sowie aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen heraus mög
lich sein. Dabei ist es nötig, alle Zielgruppen zu bedenken und nach Möglichkeit neue
zu erschließen.
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Im Fokus steht dabei immer das Ziel, den Bewahrungs- und Bildungsauftrag der
Kultureinrichtungen durch digitale Methoden noch effizienter, wirksamer und mit
größerer Reichweite zu erfüllen. Die Digitalisierung ist dabei auch ein Gradmesser
für die kulturelle Leistungs- und Zukunftsfähigkeit eines Landes und gerade für den
High-Tech-Standort Bayern ein wichtiges internationales Aushängeschild.