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4.3.5. Ministerialbeauftragter für die Beruflichen Oberschulen
a) Die Schulart in Zahlen (Schuljahr 2016/2017)
11 Berufliche Oberschulen, davon:
1 FOS, 1 BOS, 9 FOSBOS; davon vier Schulen als Teil eines Berufsschul-
zentrums und eine Schule in privater Trägerschaft (Montessori)
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Anzahl der Lehrkräfte: ca. 500
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Anzahl der Schülerinnen und Schüler: ca. 5.400
Eine Besonderheit liegt im Vergleich zu anderen Schularten darin, dass
die Zahl der FOS/BOS trotz des stetigen Wachstums der Schulart relativ
gering ist. Daraus ergibt sich, dass die Schulaufsichtsbezirke nicht den
Regierungsbezirken folgen. Die Aufteilung in die drei MB-Bezirke Nord-,
Ost- und Südbayern ist an dieser Stelle insofern erwähnenswert, da die
Unterstützungsangebote der MB-Bezirke zwar mit rund 40 Schulen keine
größere Zahl an Schulen, aber eine deutlich größere Fläche abdecken.
Der MB-Bezirk Ostbayern umfasst Niederbayern, die Oberpfalz und das
östliche Oberbayern. Konkret bedeutet das, dass beispielsweise für das
Wahrnehmen eines Unterstützungsangebotes der BO Weiden durch die
BO Traunstein 500 km zurückgelegt werden müssen.
b) Organisation und Struktur der Unterstützungsangebote
Das Unterstützungsangebot der FOS/BOS lässt sich grundsätzlich in drei
Bereiche gliedern:
1. Regelmäßige Fachbetreuertagungen in den einzelnen Fächern, auf
denen aktuelle fachspezifische Themen unter Leitung eines Fachmit-
arbeiters/Fachberaters der MB-Dienststelle behandelt werden und
eine Möglichkeit zum Austausch zwischen den Schulen geboten wird.
Diese verpflichtenden Fachbetreuerfortbildungen werden durch wei-
tere Veranstaltungen im Rahmen der regionalen Lehrerfortbildung
flankiert, die zum Teil fachspezifisch sind, aber auch grundsätzliche
pädagogische Themenbereiche abdecken. Im Rahmen dieser regio-
nalen Lehrerfortbildungen kommt es immer wieder zur Zusammenar-
beit mit anderen Schularten, wenn sich thematische Überschneidun-
gen ergeben, etwa bei Themen der Sekundarstufe II des Gymnasiums
oder bei Themen, die hinsichtlich des Übertritts von der Realschule in
die FOS relevant sind.
2. Die Schulen werden in ihrem Schulentwicklungsprozess begleitet und
beraten. Ähnlich wie an den Berufsschulen nutzen fast alle Schulen
das QmbS-Modell als Werkzeug für die Schulentwicklung. Die Unter-
stützung kann in diesem Bereich als äußerst umfangreich beschrie-
ben werden. Die einzelnen Schulen werden durch Schulentwicklungs-
moderatoren unterstützt, falls die Schulen QmbS nutzen, finden pro
Schuljahr mindestens zwei institutionalisierte Treffen statt. Die Bera-
tung erfolgt einerseits hinsichtlich Hilfestellungen bzgl. der Prozess-
Steuerung und andererseits konkret zu spezifischen Handlungsfel-
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Aufteilung der Ausbildungs-
richtungen: Agrarwirtschaft,
Bio- und Umwelttechnologie
(1), Gestaltung (2), Gesundheit
(2), Internationale Wirtschaft
(2), Sozialwesen (9), Technik
(10), Wirtschaft und Verwaltung
(10)
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Im Rahmen der fachprak-
tischen Ausbildung werden
die Schülerinnen und Schüler
zudem von Werkstattleitern
unterrichtet, die in der Regel
Meister in ihrem erlernten Be-
ruf sind oder die Qualifikation
als Ausbilder erworben haben.
Unterstützergruppen
und Formate