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Digitale Bildung in Wissenschaft und Kunst

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Blended Learning

bezeichnet die Unterstützung von Präsenz-Lehrveranstaltungen

durch digitale Werkzeuge und Dienste. Von großer Bedeutung sind heute u. a. Audio

und Videoaufzeichnungen von Vorlesungen für zeitliche und räumliche Flexibilität der

Studierenden sowie zentral betriebene Learning-Management-Systeme (Beispiel

„moodle“) zur Anreicherung des Unterrichts mit begleitenden Materialien, digitalen

Semesterapparaten, elektronischen Kommunikationsplattformen, interaktiven Übungs

aufgaben und virtuellen Gruppenarbeiten. „Student Response Systeme“ sollen

Anreize zum Besuch von Präsenzveranstaltungen setzen und den Studienerfolg ver

bessern. An den Hochschulen bestehen vielfältige Entwicklungen, die z. B. durch Ziel

vereinbarungen unterstützt werden.

Seit 2013 bereichern z. B. die

LMU u

nd die

TU München i

hr Lehrangebot mit einer

Reihe kostenloser und weltweit zugäng

licher Online-Kurse, sog.

Massive Open

Online Courses (MOOCs)

, und möchten

damit weltweit Menschen an Bildung heran

führen.

Die bayerischen Hochschulen integrie

ren das Thema Digitalisierung verstärkt

und mit interdisziplinärem Ansatz in ihre Curricula und vermitteln den Studierenden die

damit verbundenen, innovativen Forschungs-, Arbeits- und Geschäftsmodelle.

Durch die

Virtualisierung der Bibliotheken

wird ein zeit- und ortsunabhängiger

Zugriff auf Wissen für Lehre und Studium möglich.