32
Digitale Bildung in Wissenschaft und Kunst
-
-
-
-
-
-
-
•
Blended Learning
bezeichnet die Unterstützung von Präsenz-Lehrveranstaltungen
durch digitale Werkzeuge und Dienste. Von großer Bedeutung sind heute u. a. Audio
und Videoaufzeichnungen von Vorlesungen für zeitliche und räumliche Flexibilität der
Studierenden sowie zentral betriebene Learning-Management-Systeme (Beispiel
„moodle“) zur Anreicherung des Unterrichts mit begleitenden Materialien, digitalen
Semesterapparaten, elektronischen Kommunikationsplattformen, interaktiven Übungs
aufgaben und virtuellen Gruppenarbeiten. „Student Response Systeme“ sollen
Anreize zum Besuch von Präsenzveranstaltungen setzen und den Studienerfolg ver
bessern. An den Hochschulen bestehen vielfältige Entwicklungen, die z. B. durch Ziel
vereinbarungen unterstützt werden.
•
Seit 2013 bereichern z. B. die
LMU und die
TU München ihr Lehrangebot mit einer
Reihe kostenloser und weltweit zugäng
licher Online-Kurse, sog.
Massive Open
Online Courses (MOOCs)
, und möchten
damit weltweit Menschen an Bildung heran
führen.
•
Die bayerischen Hochschulen integrie
ren das Thema Digitalisierung verstärkt
und mit interdisziplinärem Ansatz in ihre Curricula und vermitteln den Studierenden die
damit verbundenen, innovativen Forschungs-, Arbeits- und Geschäftsmodelle.
•
Durch die
Virtualisierung der Bibliotheken
wird ein zeit- und ortsunabhängiger
Zugriff auf Wissen für Lehre und Studium möglich.