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Wissenschaftsminister
Dr. Ludwig Spaenle (2.v.r.)
bei der Inbetriebnahme
von Phase 2 des SuperMUC
Forschung
Die Digitalisierung beeinflusst und prägt die Forschung in nahezu allen Fächern und
Themenfeldern – weit über die Informatik und die Technikwissenschaften hinaus, ob in
den Naturwissenschaften und der Medizin, den Wirtschaftswissenschaften, bis hin zu
den Geistes- und Sozialwissenschaften („Digital Humanities“). Es geht dabei
•
um Digitalisierung als Forschungsgegenstand: Forschung zu und über Fragen der
Digitalisierung erfolgt schwerpunktmäßig im Bereich der Informatik und der Elektro
technik, spielt aber auch in vielen anderen Disziplinen eine Rolle (z. B. in den Rechts
oder Kommunikationswissenschaften oder der Pädagogik);
•
um digitale Werkzeuge und Methoden in der Forschung: Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern werden adäquate Infrastrukturen und technische Ausstattung auf dem
neuesten Stand (z. B. Wissenschaftsnetze, Rechnerleistung für Simulationen und Daten
repositorien, Infrastrukturen für bildgebende Verfahren in der Medizin usw.) bereitgestellt,
um den Forschungsstandort Bayern im weltweiten Wettbewerb zu stärken.
Ebenso wie in der Lehre haben die bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften schon seit langem die digitale Herausforderung auch in der Forschung erkannt und entsprechende Schwerpunkte gesetzt. Beispielhaft seien die Gründung und der Ausbau des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akade mie der Wissenschaften zu einem der weltweit führenden Institute des Höchstleistungs rechnens erwähnt.