WEGE AUS DER KRISE
Die gesamtgesellschaftlichen Einschränkungen aufgrund des Coronavirus,
aber auch die individuellen Konsequenzen wirken in uns nach:
Schule & wir
gibt vier Anregungen, wie Kinder bei der Verarbeitung der vergangenen Monate
unterstützt und für die Zukunft gestärkt werden können.
Das Thema „Corona“ war in den Medien allgegenwärtig, aber auch die Ein-
schränkung sozialer Kontakte sowie des gewohnten Umfelds haben oftmals
Konzentrations- und Lernschwierigkeiten mit sich gebracht.
Routinen und feste Arbeitszeiten können bei der Konzentration
helfen. Auch Störreize wie vom Smartphone sollten während der
Lernzeit ausgeschaltet werden. Wenn es doch einmal zu laut werden
sollte, können z.B. Ohrstöpsel oder Kopfhörer helfen. Außerdem
sind z. B. abwechslungsreiche Ernährung und ausreichend Bewe-
gung wichtig für das persönliche Gleichgewicht.
Die Verschiebung von Abschlussprüfungen, fehlende Leistungsnach-
weise und der bevorstehende Übertritt hat großen emotionalen
Druck auf die Schülerinnen und Schüler ausgeübt, die Rückkehr in
die Schule war mit der Angst besetzt, ob versäumter Stoff nachge-
holt und noch Noten zur Verbesserung eingebracht werden können.
In belastenden Situationen hilft Kindern und Jugendlichen am
meisten, wenn die Eltern Halt geben und Mut machen. Auch Ruhe
phasen sollten eingeplant oder Methoden zur bewussten Ent-
spannung angewendet werden. Lehrkräfte sowie das Beratungs-
personal an der Schule kann bei konkreten Fragen helfen. Und
weiterhin gilt das Versprechen, dass für Prüflinge kein Nachteil
entstehen wird.
20 | Schule & wir |
Wege aus der Krise