

LERNEN IN
ZEITEN DER
CORONA-KRISE
Ab dem 16.03.2020 wurden in
Bayern zur Eindämmung der
COVID-19-Pandemie die Schulen
geschlossen. Damit begann zu-
nächst einmal für alle Schüler,
Lehrkräfte und Eltern eine bis
dahin ganz neue Lernsituation –
die Zeit des „Lernens zuhause“.
Schule & wir
hat nachgefragt,
wie die Schulfamilie diese außer-
gewöhnliche Herausforderung
gestaltet hat.
„Weißt du, was ich am schönsten daran
finde: Dass ich mit meinen Katzen zu-
sammen lerne und dass ich meine
Schulsachen im Schlafanzug erledigen
kann.“ Jack, der die zweite Klasse an
der Grundschule Puchheim-Süd besucht,
konnte der Zeit der Schulschließung
durchaus positive Aspekte abgewinnen.
Das liegt auch daran, dass sich an sei-
ner Schule alle gemeinsam tatkräftig
darum bemüht haben, die Phase des
„Lernens zuhause“ gut vorzubereiten.
„Lernen zuhause“ im Rückblick
„Damit wir auch während der Zeit der
Schulschließung die Lernfortschritte
der Kinder begleiten konnten, haben
wir online ein ‚Virtuelles Klassenzim-
mer‘ eingerichtet. Dort können wir
Übungsmaterial bereitstellen, Lern
videos teilen oder auf Fragen
der Kinder antworten“,
erläutert Schulleiter
Dr. Christian Römmelt
.
Für die Schüler bedeutet
das, dass sie auch zuhause
einen fast normalen Schultag
absolvieren: „Es ist für uns ganz
essentiell, dass wir den Kindern
eine klare Struktur für den Tag
geben“, erklärt Chantal Hartmann
,
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Lernen in Zeiten der Corona-Krise