allem in den ersten Tagen zu einer
Überlastung der Server geführt.“
Nach der Behebung der an-
fänglichen Schwierigkeiten
war mebis für viele Lehr-
kräfte und Schüler ein we-
sentlicher Bestandteil des
„Lernens zuhause“. „Die Verbesse-
rungen von mebis wurden im Live-Be-
trieb vorgenommen. Dies ist insofern
unüblich, da Softwareupdates und ein
Ausbau der Server im Vorfeld ausführ-
lich getestet und in lastärmeren Zeiten,
zum Beispiel nachts, mit entsprechen-
der Ankündigung durchgeführt wer-
den“, erklärt Ludwig. „Wir haben die
Anzahl der Server von sechs auf über
28 in Rekordzeit vervielfacht. Parallel
wurden der Datenbankserver ausgebaut
und die Netzwerkinfrastruktur optimiert.
Auf Anwendungsseite mussten zu-
nächst sehr rechenintensive Prozesse
identifiziert, abgeschaltet und an-
schließend optimiert werden. Dazu
zählen der Login auf der Startseite, die
Mitteilungsfunktion oder die Aktivität
‚Chat‘ in der Lernplattform.“ Dadurch
wurde die Ladezeit dieser Angebote
stark reduziert.
Das hat sich vor Ort bemerkbar gemacht:
„Die ersten Tage verliefen sehr
holprig, weil auf die Lern-
plattform oft nicht zuge-
griffen werden konnte.
Nach ein paar Tagen
aber lief mebis ein-
wandfrei“, erzählt
Kathrin Schönberger
.
Sie und ihr Mann
Florian
Schönberger
unterrichten an der
Edith-Stein-Realschule Parsberg.
Schon als sich die Schließung der
Schulen andeutete, hatten die beiden
für all ihre Klassen neue mebis-Passwörter generiert und ein Dokument
mit Screenshots erstellt, um die ersten
Schritte in mebis zu erklären. „Am
Freitag vor der Schulschließung ha-
ben wir den Schülern dann live am
Laptop und via Beamer gezeigt, wie sie
mit mebis arbeiten können.“
Lernangebote
Und dann ging es schon an die Konzep-
tion der Lerninhalte für zuhause: „Ich
arbeite zum Beispiel in Mathematik mit
Tagesplan, d.h. ich gestalte die Mathe
stunden so um, dass man sie mit Hilfe
mebis war für viele
Lehrkräfte und Schüler
ein wesentlicher
Bestandteil des
„Lernens zuhause“.
Lernen in Zeiten der Corona-Krise
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