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1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule

Die gefundene Antwort wird ins Ohr geflüstert.

Ist sie richtig, wird ein Punkt unter dem Gruppennamen an der Tafel notiert.

Die gewonnenen Punkte werden verteilt und am Ende addiert.

Die Siegergruppe erhält eine kleine Belohnung.

Abschließend schätzen die Schülerinnen und Schüler ihr Verhalten während der Gruppenarbeit ein. Dabei

einigen sich die Teilnehmer einer Gruppe, ob ihre Leistung in Bezug auf

die Einhaltung der Rollen

die Zusammenarbeit in der Gruppe

die Lautstärke

als sehr gut (drei Finger), in Ordnung (zwei Finger) oder nicht gut (ein Finger) zu beurteilen ist. Die Einschät-

zungen bedürfen ggf. einer Nachbereitung, denn eine unergiebige Gruppenphase kann nicht einfach kon-

statiert und nicht weiter bearbeitet werden.

Die eingesetzten Methoden des kooperativen Lernens sorgen dafür, dass das einzelne Kind Verständnis-

probleme beim Erarbeiten des Textes im Gespräch mit seinen Lernpartnerinnen und -partnern klären kann.

Darüber hinaus unterstützen sich die Kinder gegenseitig bei der Nutzung unterschiedlicher Lesestrategien.

Jeder Schüler und jede Schülerin kommt dabei im Verlauf des Lernprozesses abwechselnd in die Rolle des

Lehrenden und Lernenden. Jedes Kind ist verantwortlich für das eigene Lernen und unterstützt das Lernen

der anderen.

Kompetenzorientierter Arbeitsauftrag

Lest den Text gemeinsam und sorgt dafür, dass alle in der Gruppe ihn verstanden haben.

Findet eine möglichst schwierige Quizfrage. Achtet darauf, dass die Antwort eindeutig im Text zu finden

ist.

Markiert sie rot.

Quellen- und Literaturangaben

Nach einer Idee von:

Bochmann, Reinhard / Kirchmann, Ruth (2007). Tiere aus Arktis und Antarktis – Kooperatives Lernen im Deutschunter-

richt der Eingangsstufe. In: Praxis Deutsch 205 (2007), S. 12 – 16, Seelze: Friedrich.

Sachtext zu einem Unterrichtsthema

Im kooperati-

ven Unterricht

wird nicht nur

das Produkt des

Lernens reflektiert.

Sollen die Kinder

zunehmend eigen-

ständig zusam-

menarbeiten, ist es

unumgänglich, dass

– wie hier – auch

Gruppenprozesse

versprachlicht und

bewertet werden.

So entwickeln die

Schülerinnen und

Schüler ein Be-

wusstsein für effek-

tives gemeinsames

Lernen und damit

ein Verantwor-

tungsgefühl für das

eigene sowie das

Lernen der Partner.

Erst dann werden

Prinzipien und

Handwerkszeug

des kooperativen

Arbeitens für die

Schülerinnen und

Schüler nutzbar.