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aviso 3 | 2016 A
NTHROPOZÄN - DAS ZEITALTER DER MENSCHEN
BA-
YERNS VERBORGENE SCHÄTZE
oben
»Frühlings-Walderbse«, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig um 1892.
Das Bild gehört zur Serie »Anschauungstafeln für den Unterricht in
der Pflanzenkunde«, die von Friedrich Oskar Pilling und Walther Müller heraus-
gegeben wurde.
daneben
»Fuchs und Ente«, Friedrich Andreas Perthes, Gotha um 1880.
Das Fabelbild aus der Reihe »Bilder für den Anschauungsunterricht
aus den Hey-Speckterschen Fabeln« wurde von Friedrich Wilhelm Pfeiffer ge-
zeichnet. Grundlegend für eine sittlich-moralische und ästhetische
Erziehung in der Schule waren insbesondere die Märchen- und Fabelbilder.
Der dargestellte Inhalt sollte beschrieben, moralisch beurteilt und auf
die Lebenssituation übertragen werden.
darunter
»Dornröschen« aus »Der praktische Schulmann«, Stuttgart 1936.
darunter
»Fließarbeit« aus »Der neue Schulmann«, Stuttgart 1953.
unten
»Australier (Eingeborne des Festlandes) mit Hütte, Hausgerät und Waffen«.
F. E. Wachsmuth, Leipzig 1887. Ein Bild aus der Serie »Völkertypen« von
Adolf Lehmann. Derartige Bilder waren eingebunden in die Darstellung von
Eigenem und Fremdem.
FORSCHUNGSSTELLE HISTORISCHE BILDMEDIEN
Die Forschungsstelle Historische Bildmedien ist ein Bildarchiv an der
Universität Würzburg. Sie beherbergt ca. 20000 Lehrtafeln aus allen
Unterrichtsfächern von 1840 bis in die 1990er Jahre und ist damit europa
weit die an Repräsentativität und Umfang bedeutendste Schulwandbild-
sammlung mit Forschungsauftrag. Ergänzt wird der Bildbestand durch
Spezialliteratur, wie z. B. Handreichungen für Lehrkräfte, Zeitschriften
sowie Lehrmittelkataloge – ebenfalls wertvolle Quellen der historischen
Bildmedienforschung und der Bildungsforschung.