Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 9

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1. Initiative „Bildungsregionen in Bayern“
Das damalige Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat Mitte Mai 2012 im
Einvernehmen mit dem damaligen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ ins Leben gerufen.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in der Bekanntmachung „Initiative
Bildungsregionen in Bayern“ vom 11. Mai 2012 (KWMBl S. 185) formuliert.
Ergänzende Fachinformationen enthält das Handbuch „Bildungsregionen in Bayern“.
Das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (künftig
Staatsministerium) informiert über die Initiative auf seiner Homepage unter
.
Dort sind auch wichtige Materialien, z.B.
insbesondere
der
Beschluss
und
das
Positionspapier
des
Landesjugendhilfeausschusses vom 12. März 2013 zu den Erwartungen der Kinder-
und Jugendhilfe an Bildungsregionen in Bayern „Ohne Jugendhilfe keine
Bildungsregion“, bereitgestellt.
Ziel dieser Initiative ist es, die Zukunft der jungen Menschen in der Region mit einem
passgenauen Bildungsangebot zu sichern, das ihnen die Wahrnehmung ihrer
Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht. Dazu werden im Dialog der
Verantwortlichen vor Ort und im Rahmen der bestehenden Gestaltungsmöglichkeiten
Lösungen für die eigene Region geschaffen. Dabei spielen die Herausforderungen
des demografischen Wandels und die damit verbundenen rückläufigen Zahlen von
Kindern und Jugendlichen vielerorts in Bayern eine große Rolle.
Im Zentrum steht neben der Organisation der Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit
des
bayerischen
Schulsystems
die
Gestaltung
von
ganzheitlichen
Bildungsprozessen. Die Schulen arbeiten hierbei mit allen relevanten
Kooperationspartnern, insbesondere den Kommunen, den Einrichtungen und
Diensten der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere den Jugendämtern, den
Kindertagesstätten,
der
Jugendarbeit
und
Jugendsozialarbeit,
der
Erwachsenenbildung, der Arbeitsverwaltung sowie den Wirtschaftsorganisationen
und Unternehmen in der Region zusammen. Gemeinsamer Anspruch der Schulen
und außerschulischen Organisationen ist es vor allem, die Bildungsqualität in ihrer
Region aktiv mitzugestalten und weiter zu verbessern.
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