Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 17

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Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ beteiligt und bereits Bildungskonferenzen o.ä.
durchgeführt hatten.
Der zweite Meilenstein ist die Konstituierung der Arbeitskreise. Üblicherweise wird zu
jeder der fünf Säulen ein Arbeitskreis mit einer Leitung gebildet. Zusätzliche
Arbeitskreise können z.B. für eine sechste oder siebte Säule eingerichtet werden,
wenn dies vor Ort gewünscht ist. Ziel dieser Arbeitskreise ist es, auf der Grundlage
des Ist-Stands und im Rahmen der bestehenden Gestaltungsmöglichkeiten konkrete
Maßnahmen zu erarbeiten, die für eine Bildungsregion charakteristisch sind und
einen Mehrwert für den Landkreis bzw. die Stadt darstellen. Die Mitglieder der
Arbeitskreise analysieren die Situation, setzen thematische Schwerpunkte und
entwickeln konkrete Maßnahmen und Ziele, um die Bildungs- und Teilhabechancen
der jungen Menschen in der Region zu verbessern. Aus diesen Ergebnissen, die in
einer Reihe von Sitzungen erzielt werden, setzt sich später das regionale
Bewerbungskonzept zusammen. Die Arbeitskreise werden in regelmäßigen
Abständen und bei Bedarf im schulischen Bereich von einer Koordinatorin oder
einem Koordinator der Konferenz der Schulaufsicht, im Kinder- und
Jugendhilfebereich von Seiten des Jugendamtes fachlich begleitet und unterstützt.
Nach Abschluss der mehrmonatigen Arbeitsphase stellt der Landkreis bzw. die
kreisfreie Stadt die Arbeitsergebnisse im örtlichen Jugendhilfeausschuss vor und
informiert
die
Konferenz
der
Schulaufsicht,
den
Bayerischen
Landesjugendhilfeausschuss und den Landesausschuss für Berufsbildung.
Impressionen Arbeitskreis - Stadt
Aschaffenburg
3
Erstes Dialogforum des Landkreises Pfaffenhofen
an der Ilm am 13.02.2014
4
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Bild: Oliver Theiß (Stadt Aschaffenburg)
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Bild: Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, Fotograf: Karl Huber
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