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5. ANALYSE DES UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTS
Zentrale Anregungen für
die Weiterentwicklung des
Unterstützungssystems
• Die Durchführung von Unterstützung sollte die Methode der Zirkulari-
sierung beachten, d. h. in allen Phasen des Unterstützungsprozesses
die Teilnehmer mit ihren bisherigen Erfahrungen einbeziehen und so
die Effektivität und Nachhaltigkeit durch ein gemeinsam erarbeitetes
Konzept absichern.
• Die Akzeptanz von Unterstützungssystemen wird umso größer, wenn
die reale Situation der Lehrkräfte ernst genommen wird und den
Schulen zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden.
5.5. Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung
Folgende zentrale Ansatzpunkte wurden von den Schulen bzw. von der
Schulaufsicht identifiziert:
Zentrale Anregungen für die Weiterentwicklung des Unterstützungssystems
von den Schulen
von der Schulaufsicht
• Stärkere Bedarfsorientierung und Konzent-
ration der Angebote
• Flexibilisierung der Formate
• Begleitung bei der Umsetzung von Zielver-
einbarungen
• Effizientere und nachhaltigere Organisation
von Unterstützung (Wiederholungen, glei-
cher/homogener Teilnehmerkreis, Netzwerk-
bildung, Einsatz digitaler Kommunikation zur
Vor- und Nachbereitung)
• Wertschätzung für Unterstützer und Unter-
stützte
• Festlegen von Standards für die Unterstüt-
zung
• Einzelfallbezogene, ggf. auch längerfristige
prozessuale Unterstützung mit Bezug zum
Schulentwicklungsprogramm
• Klare Anbindung an die Schulaufsicht
• Regelmäßige Berichterstattung der Unter-
stützer sowie Feedback
Die Gegenüberstellung verdeutlicht, dass viele der zentralen Ansatz-
punkte miteinander eng verwandt sind und dieselbe Intention verfolgen.
Für die Weiterentwicklung und Systematisierung von Unterstützung ist
insbesondere eine konsequente Nutzung vorhandener bzw. Etablierung
geeigneter Monitoring-Instrumente zielführend, die eine strukturierte
Rückkopplung zwischen Schulen und Unterstützungssystem und eine in-
haltliche Passung von vorgehaltenem Angebot und tatsächlichem Bedarf
der Schulen gewährleistet. Dabei könnte sich eine Nutzung der Möglich-
keiten der Digitalisierung als besonders zweckmäßig erweisen.