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Förderschulen in privater
Trägerschaft erfahren spezifi-
sche Unterstützungsangebote
ihres Schulträgers, die für ihre
Förderschulart jeweils von
Bedeutung sind.
Verteilung der Trägerschaften:
Katholische Jugendfürsorge
(KjF): 7 FöS; Caritas: 6 FöS; Le-
benshilfe: 4 FöS; Kolpingwerk:
1 FöS
Unterstützergruppen
und Formate
4.3.2.2 Förderschule
a) Die Schulart in Zahlen
43 Förderschulen, davon:
- 25 Sonderpäd. Förderzentren (SFZ) mit den Förderschwerpunkten
Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung,
- 10 Förderzentren geistige Entwicklung (FZ GE),
- 2 Förderzentren körperliche und motorische Entwicklung (FZ KME),
- 1 Institut für Hören und Sprache (2 Bezirksschulen),
- 4 Berufsschulen zur Sonderpäd. Förderung im Förderschwerpunkt
Lernen (BSF).
Außerdem ist die eigene Schulart „Schule für Kranke“ dem Förderschul-
bereich zugeordnet.
23 Förderschulen sind staatlich, 2 Schulen stehen in Trägerschaft des Be-
zirks. 18 Förderschulen befinden sich in privater Trägerschaft
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.
Anzahl der Lehrkräfte: ca. 1.000 staatliche Lehrkräfte, 255 privat ange-
stellte Lehrkräfte im Förderschulbereich; für pflegerische Tätigkeiten
sind darüber hinaus 85 Pflegekräfte vornehmlich an den FZ GE und FZ
KME im Einsatz.
Anzahl der Schülerinnen und Schüler: 6.150
b) Organisation und Struktur der Unterstützungsangebote
Die Unterstützungsangebote sind überwiegend auf die jeweiligen För-
derschwerpunkte zugeschnitten. Dabei sind zu unterscheiden:
Schulartspezifische Unterstützungsangebote
aa) Angebote, die auf den Förderschwerpunkt innerhalb des Systems
Förderschule bezogen sind (es gibt sieben verschiedene Förderschwer-
punkte: geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung,
Sprache, Lernen, Hören, Sehen, emotionale und soziale Entwicklung).
bb) Angebote mit einem fachlichen Inhalt, der jeweils für ein bestimmtes
Klientel von Bedeutung ist.
Diese beiden Angebotsformen finden als Arbeitsgemeinschaften mit
einem relativ fest stehenden Teilnehmerkreis statt, in der Regel mit je
einem Teilnehmer aus der einzubeziehenden Förderschule. Die Teilnah-
me erfolgt freiwillig und eigenaktiv. Alle Teilnehmenden tragen inhalt-
lich zum Gelingen bei, was zu einem intensiven fachlichen Arbeiten und
enormem „Enrichment“ führt. Die Ergebnisse der Arbeit in den Arbeits-
gemeinschaften werden über die Teilnehmenden in die jeweilige Förder-
schule weitergetragen und so in den Schulalltag transferiert.