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7. WEITERENTWICKLUNG KONKRET
Steuerung der Ressourcen
Administration der
Unterstützer
Unterstützung durch
digitale Werkzeuge
Ob die Fortbildung der Lehrkräfte und die Begleitung der Schulen erfolg-
reich und nachhaltig sind, hängt imWesentlichen von der Kompetenz der
Referenten ab. Auch in diesem Kontext fällt dem Schulentwicklungskoor-
dinator eine wichtige Aufgabe zu. Er hat den Überblick über die durch-
geführten Maßnahmen, bekommt die Auswertung der Feedback-Bögen
und analysiert die Tätigkeitsberichte der Anbieter. Mit den so gewonne-
nen Erkenntnissen bereitet er in Absprache mit den Regionalkoordina-
toren der einzelnen Fächer die Fortbildungstagungen vor, sogt für den
angemessenen Input und fördert die Zusammenarbeit der Fortbildner
vor allem in den Kooperationsschulämtern.
Im Rahmen von REGIUS wurden alle Lehrkräfte eruiert, die aktuell den
Grund- und Mittelschulen als Fachberater, Unterstützer oder Experten
zur Verfügung stehen. Diese Zusammenstellung ist eine wesentliche
Voraussetzung für deren Einsatz. Schließlich bietet sie den Schulen und
Schulämtern die Möglichkeit, geeignete Experten für die verschiedenen
schulischen Aufgabenfelder zu finden, anzufragen und einzuladen. Da
diese Liste nur hilfreich ist, wenn sich die Schulen auf deren Aktualität ver-
lassen können, muss sichergestellt werden, dass Veränderungen zeitnah
eingepflegt werden. Auch dafür muss künftig der Schulentwicklungskoor-
dinator in enger Abstimmung mit den Fortbildungsschulräten sorgen.
Die Lösung, die dafür erarbeitet wird, ist „FIBS erweitert“ bzw. FIBS 3 (vgl.
unten 7.3.). Diese Datenbank soll den vielseitigen Anforderungen der
Lehrkräfte, Referenten und Organisatoren gerecht werden, insbesonde-
re zum Beispiel:
• eine Zusammenstellung aller Referenten enthalten,
• einen stets aktuellen Überblick über die zentralen, regionalen und
örtlichen Fortbildungsangebote bieten,
• einheitliche Anmeldungsmodalitäten für die Lehrkräfte, egal welches
Angebot sie ausgewählt haben, vorsehen,
• den Versand der Einladungen, Unterlagen, Teilnehmerlisten und Teil-
nahmebestätigungen für die Fortbildungen ermöglichen sowie
• die Einholung von Feedback an die Referenten vorsehen.
Auch die professionelle Anwendung des erweiterten FIBS (FIBS 3) wird
künftig im Verantwortungsbereich des Schulentwicklungskoordinators
liegen.
Alle diese Aufgaben müssen mit Engagement, Sorgfalt und Akribie er-
ledigt werden und sind sehr arbeits- und zeitintensiv. Da diese Arbeit
vom Schulentwicklungskoordinator alleine nicht erledigt werden kann,
ist eine enge Kooperation mit den Schulräten nötig. Nur in einem feinma-
schigen Netzwerk mit diesen können die vielfältigen Fortbildungen und
Maßnahmen so organisiert und die Unterstützer so begleitet werden,
dass die Schulen bei ihren Entwicklungsprozessen auf ein funktionieren-
des System zugreifen können.