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7. WEITERENTWICKLUNG KONKRET

Vernetzung

Schwerpunktsetzung

Abfrage der Bedarfe

der Schulen

Anbindung an die

Schulaufsicht

Hilfreich, weil die Qualität steigernd, ist die Vernetzung der Unterstützer

über Aufsichtsbezirke und Schularten hinweg sowie eine stringent kon-

zipierte Form der Evaluation bzw. die Einforderung von Tätigkeitsberich-

ten nach Abschluss des jeweiligen Unterstützungsformates.

Im weiteren zeitlichen Verlauf gilt es sich verändernden oder neuen

Herausforderungen Rechnung zu tragen. Einzelne Aufgaben, Konzep-

te treten mehr in den Hintergrund, weil sie erfolgreich umgesetzt sind

(z. B. KESCH), andere dagegen stehen neu oder mit neuer Aktualität im

Fokus (z. B. Leseförderung, digitale Transformation). Im Spannungsfeld

zwischen Stabilität und Flexibilität und in der Setzung neuer Akzente bei

traditionellen Unterstützungsformaten (z. B. Wertemultiplikatoren) erge-

ben sich neue Dimensionen, z. B. in der Nachschulung von Unterstützern

oder in der Umverteilung von Ressourcen. Gleichwohl ist darauf zu ach-

ten, dass Unterstützer gemäß ihrer Arbeitsbelastung und Verantwortung

wertgeschätzt werden. Dabei reicht die Bandbreite von einer positiven

Würdigung in der dienstlichen Beurteilung über Honorarzahlungen bis

hin zur Vergabe von Anrechnungsstunden. Gerade letztere sollte ent-

sprechend der Nachfrage flexibel gestaltbar sein, wobei die Unterrichts-

versorgung oberste Priorität hat.

Zur Passung und Optimierung des Bedarfs der eigenverantwortlichen

Schule erscheint eine turnusgemäße Abfrage durch die MB-Dienststelle

mittels eines übersichtlich gestalteten Online-Tools ein geeignetes Ins-

trument. Die so problemlose Sichtung des Bedarfs ermöglicht die Dar-

stellung eines passgenauen, auf die konkrete Nachfrage gestützten

Angebots bzw. der geforderten Unterstützung. Die Bereitstellung eines

Referentenpools, die Einbindung von Experten auf (über)regionaler Ebe-

ne und die Hinterlegung von methodischen und fachlichen Bausteinen

auf MEBIS für SchiLF-Veranstaltungen vor Ort komplettieren eine erfolg-

reiche Bedarfsorientierung.

Die enge Anbindung an die Schulaufsicht, das belegen auch die Abfrage-

ergebnisse, ist deshalb von zentraler Bedeutung. So kann einerseits die

Transparenz des Angebotes sichergestellt und andererseits eine zielfüh-

rende Koordinierung und Steuerung eines passgenauen Unterstützungs-

angebots, gegebenenfalls unter Einbeziehung möglicher Synergieeffek-

te, realisiert werden.