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Arbeit:
Betriebszulassungen und -gründungen, Schulung der Betriebsleiter, Organisation
staatlicher Einrichtungen, Berechnung der Mindest- und Höchstzahl an Betriebsmitgliedern
und Beamtenstellen, Zuteilung freier Stellen, Problemlösung bei Arbeitslosigkeit
Wirtschaft:
Warenimport, Zoll
Parteien und Verfassung:
Erarbeitung einer Verfassung und der Geschäftsordung des Parla-
ments
Außenkontakte:
Information der Medien, z. B. Zeitung und Fernsehen
Staatsbürgerschaft:
Ausweis- und Visagestaltung, Ausweiskontrollen
Kultur:
Theater, Oper, Kino, Sport, Medien
Absatzförderung:
Fanartikel (T-Shirts mit Brändländschriftzug)
Festakt zur Staatsgründung:
feierliche Übergabe der Staatsgewalt vom Direktor an den Präsi-
denten, Spielen und Singen der komponierten und gedichteten Hymne, Ansprachen
Spenden:
Abstimmung über den Verwendungszweck möglicher Gewinne, Bekanntmachen
des sozialen Spendenzwecks
Dokumentation:
Sammeln allen Materials, Auswertung des Projekts
5. Wahlkampf der Parteien und Parlamentswahlen
6. Regelmäßige Sitzungen von Parlament und Regierung, z. B. zur Entwicklung und Verabschie-
dung von Gesetzen
7. Besetzung der Beamtenstellen, Schulung der Beamten und Vermittlung von offenen Stellen,
Raumzuweisung
8. Anfertigung von Ausweisen für alle zukünftigen Bürger des Staates
9. Gestaltung und Druck der Geldscheine
10. Gestaltung des Arbeitsmarktes: Entwicklung von Betriebskonzepten und Seminaren für Be-
triebsgründer
11. Aufgabengestaltung der Patenschaften, also der Betreuung und Unterstützung der Betriebe
und staatlichen Einrichtungen durch die Lehrkräfte
12. Entwurf von Touristenvisa
13. Planung von Auf- und Abbauarbeiten für die Projekttage
14. Projekttage: Hierfür sollten fünf Tage angesetzt werden. Am ersten Tag wird vorbereitet und
aufgebaut. Danach folgen drei Tage „Staatsleben“ und am fünften Tag Auswertung und Abbau.
Zu welchen Ergebnissen führte das Projekt?
Das Projekt löste große Begeisterung aus. Der Aufwand für die Gründung unseres Staates war zwar
enorm, doch hat es Freude gemacht und alle Beteiligten haben viel gelernt:
Dadurch, dass es den Parlamentariern in der langen Vorbereitungsphase kaum gelang, den künf-
tigen Staat Brändländ durch Gesetze zu formen, erkannten die Schüler, wie schwierig und mühsam
alltägliche Arbeiten und Vorgänge in der Politik sein können.
Natürlich gab es auch Probleme: So wurden Unterstufenschüler in ihrer Amtsautorität als Polizisten
oder Grenzschützer nicht ernst genommen. Zudem hätte ein Staatsstreich beinahe zum Zusam-
menbruch des Projekts geführt!
Insgesamt haben die vielfältigen Herausforderungen aber erfreuliche, kreative Ergebnisse hervor-
gebracht und den Lebensraum Schule völlig neu gestaltet!
Zum Weiterlesen
@
http://blk-demokratie.de/fileadmin/public/dokumente/Bausteine/bausteine_komplett/Schule_als_Polis_Down-load.pdf