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4 Auf Erfahrungen aufbauen –
Beratungsangebote nutzen
Beratungsangebote
Eltern und Schülerin bzw. Schüler können auf den mehrjährigen
schulischen Erfahrungen aufbauen: Wie war es beim Lernen und
bei den Hausaufgaben? Wo liegen die Stärken, wo gibt es Bereiche,
die schwerfallen bzw. in denen Unterstützung nötig ist?
Sicherlich gab es schon Gespräche mit den unterrichtenden Lehr
kräften bzw. der Klassenlehrkraft oder gegebenenfalls mit der
begleitenden Lehrkraft im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst
(MSD). Bitte nutzen Sie die Erfahrungen und Erkenntnisse der
Lehrkräfte und die Gelegenheit des Gesprächs, bei dem Sie auch
eigene wichtige Hinweise und Einschätzungen einbringen können.
Hilfreich ist es, wenn Sie wichtige Unterlagen (z. B. Zeugnisse,
Informationen zur Behinderung, ärztliche Gutachten, …) mitbringen.
Außerdem stehen weiterhin die bekannten Beratungsmöglichkeiten
zur Verfügung. Dies sind:
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Beratungsangebote der Schulen
(Beratungslehrkräfte bzw.
Schulpsychologen)
•
Inklusionsberatung am Schulamt
Das Beratungsangebot im Bereich der Grund-, Mittel- und
Förderschulen gibt es an 75 Standorten mit Teams aus Lehrkräf
ten der Grund-und Mittelschulen (meist Beratungslehrkräfte
oder Schulpsychologen) zusammen mit Lehrkräften für Sonder
pädagogik (meist aus dem MSD). Die Inklusionsberatung am
Schulamt zeichnet sich dadurch aus, dass sie neutral, überörtlich
und interdisziplinär angelegt ist und mit der Eingliederungs- und
Jugendhilfe, den Schulaufwandsträgern sowie den örtlichen
Behindertenbeauftragten eng zusammenarbeitet. Eltern können
sich dort neutral über die verschiedenen schulischen Möglich
keiten aufklären und beraten lassen.
•
Beratungsstellen der Förderschulen
Viele Förderschulen, insbesondere die Förderzentren, verfügen
über eigene Beratungsstellen. Hier kann auch die spezielle
Sachausstattung der Förderschulen für die Information und
Beratung genutzt werden und Erkenntnisse liefern (z.B. technische
Hilfsmittel bei Hör-oder Sehschädigungen oder bei körperlichen
Beeinträchtigungen).