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BIBLIOTHEKEN BELEBEN

INNENSTÄDTE

Öffentliche Bibliotheken sind auch Frequenzbrin-

ger in den Städten. Gerade in den Zentren von

kleineren Orten oder von Klein- und Mittelstädten

beleben Bibliotheken mit großzügigen Öffnungs-

zeiten und durch ihre regelmäßig hohen Besucher-

zahlen auch weniger frequentierte Straßen und

Plätze. In vielen Lesecafés zwischen Lindau und

Hof treffen sich junge Eltern zum Plausch ebenso

wie Seniorinnen und Senioren zu ihrer täglichen

Zeitungslektüre. Davon profitieren auch kommer-

zielle Einrichtungen.

In den sieben bayerischen Großstädten haben

sich die Stadtbibliotheken gerade nach Umzügen

oder großzügigen Neu- oder Umbaumaßnahmen

zu Einrichtungen entwickelt, die von allen Bevöl-

kerungsgruppen intensiv nachgefragt werden.

Die Münchner Stadtbibliothek sticht dabei mit

jährlich mehr als 200.000 verschiedenen Entlei-

herinnen und Entleihern, 13,5 Mio. Entleihungen

und 4,7 Mio. Besucherinnen und Besuchern im

Jahr als die am meisten genutzte Stadtbibliothek

in Deutschland hervor. Die Stadtbücherei Würz-

burg ist für ihre Leistungsvielfalt bundesweit

mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. als Biblio-

thek des Jahres und mit dem BayernOnline-Preis.

Attraktive Bibliotheksbauten entwickeln sich oft

zu Kristallisationspunkten eines neuen Stadtteil-

Schreibprojekt an

der Stadtbücherei

Würzburg

© Stadtbücherei Würzburg

Das RW21 in Bayreuth

© Stadtbibliothek Bayreuth

Das Lesecafé

der Stadtbücherei

Würzburg –

Inklusionsprojekt

einer Werkstatt

für Menschen mit

Behinderung

© Stadtbücherei Würzburg

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