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ber, die in die engere Auswahl gekommen sind,

in einem Assessment Center ihr Führungspoten-

zial und ihre soziale Kompetenz unter Beweis stel-

len. Schließlich sollen sie später als wissenschaft-

liche Bibliothekarinnen und Bibliothekare leitende

Tätigkeiten übernehmen.

Das Referendariat dauert zwei Jahre. Es glie-

dert sich in ein praktisches und ein theoretisches

Jahr. Ersteres verbringen die Referendarinnen

und Referendare an ihren Praktikumsbibliotheken.

Dort werden sie mit den vielfältigen Bereichen

ihrer späteren Führungstätigkeit vertraut gemacht.

Der theoretische Unterricht findet an der Biblio-

theksakademie Bayern in München statt. Neben

den bibliothekarischen Fächern bildet dabei der

Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen in den

Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Per-

sonalführung, Verwaltung sowie Recht und Infor-

mationstechnologie einen Schwerpunkt.

Die theoretische Ausbildung der Beamtinnen und

Beamten mit Einstieg in der vierten Qualifikati-

onsebene in Bayern genießt ebenfalls bundes-

weit ein hervorragendes Renommee. Dies wird

durch die Tatsache eindrucksvoll belegt, dass

Referendarinnen und Referendare aus weiteren

Bundesländern im Rahmen eines Verwaltungsab-

kommens an der Bayerischen Bibliotheksakade-

mie ausgebildet werden. Mehr als 70 Experten

aus dem Bildungsbereich unterrichten nebenamt-

Bibliothekare sind Pioniere der Digitalisierung: Der 3D-BSB-Explorer lässt

digitalisierte Kulturschätze im 3D-Effekt aus dem Bildschirm hervortreten.

© BSB, Foto: H.R. Schulz

Ausstellungen zu gestalten, gehört heute zum Berufsbild des Bibliothekars.

Hier die Eröffnung der Ausstellung „Bilderwelten“ in der BSB

© BSB, Foto: H.R. Schulz

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