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Flexible Grundschule

2 Lerndokumentation und Leistungserhebung in der Flexiblen Grundschule

Es wird mit den Kindern besprochen, wie wichtig eine ehrliche Selbsteinschätzung ist, da im Lerngespräch

herausgefunden werden soll, in welchen Bereichen noch Hilfe benötigt wird, und persönliche Ziele formu-

liert werden sollen.

Die Lehrkraft liest die Texte Oval für Oval laut vor und erläutert kurz die Bedeutung. Unklarheiten werden

sofort besprochen. Im Gegensatz zu anderen Lernlandkarten im Unterricht gibt es hier kein Helfersystem

unter den Kindern, damit sich jeder ganz auf sich selbst konzentrieren kann.

Besprechung der Lernlandkarten

Im gemeinsamen Lerngespräch mit jedem einzelnen Kind und seinen Eltern werden die verschiedenen Kom-

petenzbereiche auf der Grundlage der Selbsteinschätzungsbögen besprochen. Die Lehrkraft stellt ihre Ein-

schätzung dar. Besonders, wenn diese von der des Kindes abweicht, kommt es zu interessanten, weiterfüh-

renden Gesprächen.

Am Ende des Gespräches formulieren die Kinder mithilfe des Selbsteinschätzungsbogens und des Kompe-

tenzrasters der Lehrkraft ein oder mehrere Ziele für das kommende Schulhalbjahr. Die Lehrkraft hält diese in

einer Zielvereinbarung fest.

Überarbeitung der Lernlandkarte

Am Ende des Schuljahres bekommen die Schülerinnen und Schüler ihre Lernlandkarte ein zweites Mal und

überarbeiten diese nach ihrem momentanen Lernstand.

Vorlagen für Lernlandkarten

Veränderbare Vorlagen finden sich unter:

http://www.bildungspakt-bayern.de/projekte/flexible-grundschule/

Beispiele für Produkte und Lösungen der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerin im ersten Schul-

besuchsjahr zeigt eine überwie-

gend positive Selbsteinschät-

zung, ist aber auch schon in der

Lage, kritisch darüber nachzu-

denken, in welchen Bereichen

sie noch Unterstützung benö-

tigt.