Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 90

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Kurzpräsentation von:
Werner Altmann
Schulleitung Gymnasium
Schwabmünchen
Tel.: 08232 95975-0
E-Mail:
Kurzpräsentation von:
Dr. Maike Tholen
Schulleiterin
fosbos Neu-Ulm
Tel.: 0731 97816 – 0
E-Mail:
SÄULE 1: Übergänge organisieren und begleiten:
Übergang Schule - Hochschule
„Das gemeinsame Projekt will die
Übergangsphase
am
Ende
der
Gymnasialzeit modellhaft ausgestalten,
um die in einer Situation relativer
Unsicherheit zu treffenden weitreichen-
den Bildungs-, Berufs- und Zukunfts-
entscheidungen von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Dabei sollen am Ende der
Gymnasialphase die notwendigen Entscheidungen vor einem möglichst breiten Wissens-
hintergrund über Anschlusswege und den zu reflektierenden eigenen Potentialen befördert
werden. Es können dabei sowohl erste wissenschaftliche Kompetenzen (themen- und fach-
unabhängige Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens wie Recherche-, Wissens-
aufbereitungs- und Präsentationstechniken, usw.) erlangt als auch Zugangshemmnisse zur
Universität abgebaut werden. Entscheidend ist dabei auch, dass die aktiv eingebundenen
Schülerinnen und Schüler neben der Ausarbeitung von Bausteinen zur Orientierungshilfe bei
Übergangsentscheidungen ihre eigenen anstehenden Entscheidungen ausgiebig vorbereiten
können. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit in der Schule forschen und wichtige
berufsorientierende Erfahrungen in einem Forschungsseminar sammeln zu können. Für beide
Gruppen verspricht die Kooperation daher ein Projekt zu werden, das praktische Erfahrungen
ermöglicht und an dessen Ende anwendbare Konzepte stehen. Projektergebnisse könnten auch
in Kooperation mit dem Zentralinstitut für didaktische Forschung und Lehre (ZdFL) in die
Lehrerausbildung und -fortbildung eingebracht werden oder weitere Kooperationsprojekte
anregen. Die Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler wird innerhalb eines P-Seminars, die der
Studierenden im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes organisiert.“
„Als Schüler bereits an Vorlesungen der
HNU teilnehmen und dabei das
Studieren lernen -dies ist an der fosbos
neu-ulm seit März 2013 für besonders
leistungsstarke
Schülerinnen
und
Schüler der 12. Klassen in der FOS,
Ausbildungsrichtung Wirtschaft, möglich.
Mit dieser neuen „Brücke“ des Frühstudiums soll gezeigt werden, dass ein Studium nicht
außerhalb der eigenen Reichweite liegt. Parallel zum laufenden Unterricht besuchen diese
Schüler ein Semester lang die Vorlesung „Datenbanken“ an der HNU im Studiengang IMA
(Information Management Automotive) oder IMUK (Informationsmanagement und
Unternehmenskommunikation) und erhalten dafür bei bestandener Prüfung ECTS-Punkte. Dies
ist eine „Win-Win-Win-Situation“. Für die Schüler ist es ein erstes Kennenlernen des Studierens –
ohne Risiko, aber mit Leistungspunkten, die fosbos neu-ulm kann ihren Schülern einen
zusätzlichen Ansporn und bereichernde Erfahrungen bieten, und zur HNU kommen so motivierte
und ihrer Leistungsfähigkeit bewusste Studierende, die sich aktiv für ein Studium dort
entschieden haben. Die Kooperation mit der fosbos Neu-Ulm entstand durch die Initiative des
HNU-Professors Dr. Harald Gerlach, Schulbeauftragter der HNU, der bereits seit Beginn des
Schuljahres 2010/11 mit dem Neu-Ulmer Lessing-Gymnasium begabte Schüler fördert.“
Beispiel guter Praxis Nr. 18:
Vernetzung Hochschule Neu-Ulm und
FOS/BOS Neu-Ulm
Beispiel guter Praxis Nr. 17:
Kooperation zwischen Leonhard-Wagner-
Gymnasium-Schwabmünchen
und der Universität Augsburg
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