Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 87

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Kurzpräsentation von:
Thomas Baier-Regnery
Leiter Amt für Jugendarbeit
Stadt Kempten (Allgäu)
Tel.: 0831 2525-474
E-Mail:
Kurzpräsentation von:
Sonja Seger
Bildungsreferentin Landkreis
Neu-Ulm
Tel.: 0731 7040 392
E-Mail:
SÄULE 1: Übergänge organisieren und begleiten:
Übergang zwischen den Schularten
„Im Rahmen der Bildungskonferenz
kommen Schulleitungen der Kemptener
Grund- und Mittelschulen, der Förder- und
Realschulen wie auch der Gymnasien mit
dem Staatl. Schulamt und der
Stadtverwaltung themenbezogen zu
gemeinsamen Austauschen zusammen.
Die gemeinsamen Arbeitstreffen zwischen
den Kemptener Schulleitungen wie auch der Stadt Kempten dienen der Abstimmung. Sie finden
in der Regel zweimal jährlich statt. Die Stadt Kempten sieht sich nicht nur als
Sachaufwandsträger in der Verantwortung für die Kemptener Schulen, sondern übernimmt auch
als Träger der Jugendhilfe die Zuständigkeit für Angebote der außerschulischen Bildung.
Gemeinsame
Themenstellung
sind
der
bedarfsgerechte
Ausbau
der
Ganztagsbetreuungsangebote, die Förderung der Schulentwicklung, die Unterstützung durch
Fachkräfte der Jugendsozialarbeit an Schulen, die Analyse von Bildungsverläufen und -
übergängen, die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migration durch DaZ-Lehrkräfte
und einer ehrenamtlichen Sprachpaten, wie auch Fragen des Gebäudeunterhalts.
Durch die
Bildungskonferenz hat sich in Kempten eine tragfähige Kooperationskultur entwickelt. Der
regelmäßige Austausch wird von allen Beteiligten gepflegt und geschätzt. Wichtige
Bildungsthemen werden vorausschauend diskutiert und angegangen. Durch gemeinsame
Absprachen werden Herausforderungen und Zielsetzungen gemeinsam geschultert. Die
Einladung und Moderation der Bildungskonferenz erfolgt durch das Jugend-, Schul- und
Sozialreferat der Stadt Kempten (Allgäu).“
„Durchgängige Sprachbildung - Bildung
durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist ein
Programm der Bildungsregion Landkreis
Neu-Ulm, sie beteiligt sich damit als
einer
von
104
Verbünden
deutschlandweit am gleichnamigen
Bund-Länder-Projekt. Es hat zum Ziel,
die durchgängige individuelle Förderung
der sprachlichen Kompetenzen von Kindern zu verbessern und dadurch ihre Bildungschancen
deutlich zu erhöhen. Gearbeitet wird in regionalen, einrichtungsübergreifenden Arbeitsgruppen,
um so den kollegialen Austausch in regelmäßigen Abständen zu fördern. Als
Verbundkoordinatoren im Landkreis fungieren Dr. Martin Bader, der Schulleiter des Lessing-
Gymnasiums in Neu-Ulm, sowie die Bildungsregion Neu-Ulm. Die einzelnen
Bildungseinrichtungen im Landkreis betreiben bereits eine intensive Sprachbildung, das BiSS-
Projekt knüpft nun an diese bewährten Angebote an und sorgt mit einer nachhaltigen
Vernetzung für gegenseitige Abstimmung. Ziel ist es, die einzelnen Schüler auf dem Weg durch
die Bildungseinrichtungen nahtlos sprachlich zu begleiten und die pädagogischen Lehrkräfte auf
diesem Weg bestmöglich zu unterstützen. Die Schwerpunkte für das Schuljahr 2014/15 sind die
Themen Materialbeschaffung/-vorstellung und Fortbildungsangebote zu "BiSS relevanten"
Themen. Im Rahmen der regionalen Bildungskonferenz im Januar 2015 wurden die neu
angeschafften Sprachfördermaterialien vorgestellt, welche zukünftig von allen Einrichtungen im
Landkreis genutzt werden können.“
Beispiel guter Praxis Nr. 11:
Bildungskonferenz
Beispiel guter Praxis Nr. 12:
BiSS – Bildung durch Sprache und
Schrift
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