Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 93

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SÄULE 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und
Bildungsträger vernetzen – Schulen in die Region öffnen
Kooperation der Schulen
„Engagierten,
talentierten
und
leistungsstarken Mittelschülern wird die
Möglichkeit geboten, nach erfolgreichem
Abschluss
des
Qualifizierenden
Mittelschulabschlusses
in
eine
Übergangsklasse (Ü9/10) der Realschule
zu wechseln. Dort werden diese Schüler
in einer eigens eingerichteten Klasse mit
einem speziellen Lehrplan und einer gesonderten Stundentafel auf die 10. Klasse der Realschule
(Wahlpflichtfächergruppe IIIb) vorbereitet. Nach der sich anschließenden 10. Jahrgangsstufe der
Realschule können die Schüler den hoch anerkannten Realschulabschlusses erreichen.
Die Mittelschule Arnstorf bietet damit die Möglichkeit der Erlangung eines Mittleren
Schulabschlusses mit dem Weg über die Realschule an. Dies stellt eine sinnvolle und für Schüler
attraktive Ergänzung des Mittelschulkonzeptes dar. Regionale Besonderheiten werden hierbei
hervorragend genutzt, der ländliche Raum gestärkt und die Durchlässigkeit des differenzierten,
mehrgliedrigen Schulsystems eindrucksvoll unterstrichen. Auch die Realschüler profitieren von
der Einführung der Übergangsklasse (Ü9/10). Treten bei Realschülern in den unteren
Jahrgangsstufen Lernprobleme auf, können sie nach eingehender Beratung an die Mittelschule
wechseln, dort entsprechend gefördert werden, ohne die Option auf einen „Mittleren
Bildungsabschluss“ (Realschulabschluss) zu verlieren.
Von Schülern und deren Familien wird außerdem im Rahmen der Schullaufbahnentscheidung (4.
Jahrgangsstufe der Grundschule und 5. Jahrgangsstufe der. Hauptschule), auf Grund der
weiteren Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen den beiden Schularten, Entscheidungsdruck
genommen.“
„Das Projekt „Fachtreffen“ zielt darauf ab,
einen schulartübergreifenden Informations-
austausch anzuregen.
Dabei geht es um grundsätzliche
Vorgehensweisen, besondere Aktivitäten
sowie spezielle Projekte.
Der Informationsaustausch sollte in Form
von informellen Treffen in Kleingruppen stattfinden und auf einfache Art und Weise die
Möglichkeit bieten, Inspirationen zu erhalten und bewährte Handlungsschemata weiterzugeben.
Zielgruppen wären dabei z.B. Stufenbetreuer, Beratungslehrer, Verbindungslehrer, Lotsenlehrer,
sowie Lehrkräfte, die für die Berufsberatung/Berufsorientierung zuständig sind.
Bei solchen Treffen kann man auch den Bedarf für größere schulartübergreifende pädagogische
Veranstaltungen zu bestimmten Themen eruieren und gemeinsam mit der Zielgruppe vorbereiten
und umsetzen.“
Kurzpräsentation von:
Jürgen Böhm
Realschuldirektor
Staatliche Realschule Arnstorf
Tel.: 08723 978104
E-Mail:
Beispiel guter Praxis Nr. 23:
Arnstorfer Modell
Kurzpräsentation von:
Kathrin Kimmich
Leitung Zukunftsinitiative
altmühl
franken
Tel.: 09141 902-165
E-Mail:
Beispiel guter Praxis Nr. 24:
Fachtreffen schulartübergreifender
pädagogischer Veranstaltungen
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