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auf konkrete Handlungen

verweisen, aber persönliche

Angriffe vermeiden.

Mache deine Wahrnehmung

und Eindrücke über den an-

deren deutlich. Beziehe das

Feedback aber nicht auf per-

sönliche Eigenschaften, son-

dern nur auf Handlungen des

anderen. Mache nicht aus

einem störenden Verhalten

eine störende Person. Die

Rückmeldung „Du bist ein

Vielredner!“ sollte besser

durch „Du hast gestern

Abend aber viel gesprochen.“

ersetzt werden.

keine Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen enthalten.

Für dein Gegenüber ist das Feedback am einfachsten nachvollziehbar, wenn das Ereignis mög-

lichst konkret beschrieben wird. Ungünstig sind Formulierungen wie „Immer bist du ...“ und „Nie

machst du ...“.

keine anderen als die eigenen Beobachtungen und Wahrnehmungen beinhalten.

Verstecke dich also nicht hinter dem „Wir alle ...“ und urteile nicht verallgemeinernd mit „Man

handelt nicht so wie du!“. Außerdem solltest du die Rückmeldung möglichst als Ich-Botschaft

formulieren, z. B. mit Sätzen wie „Ich denke, dass ...“ oder „Mir kommt es vor, als ...“. Schließe

aber nicht aus, dass du dich irren kannst!

sich nicht nur auf störende, sondern auch auf hilfreiche Verhaltensweisen beziehen.

Bitte denke daran, dass es sehr schwer ist, Kritik anzunehmen. Der andere kann leichter Verbesse-

rungsvorschläge annehmen, wenn er merkt, dass auch seine positiven Seiten gewürdigt werden.

eine Verhaltensänderung zum Ziel haben.

Sie sind also zielorientiert und somit nur sinnvoll, wenn der Empfänger sein Verhalten auch ändern kann.

Wie sollten Rückmeldungen aufgenommen werden?

Rückmeldungen zu erhalten, kann eine gute Gelegenheit sein, eingeschliffene Verhaltensmuster zu

überdenken und sich selbst weiterzuentwickeln. Dies gelingt dir am besten, wenn du als Empfänger

von Rückmeldungen folgende Grundsätze beachtest:

Wenn du Rückmeldungen empfängst, solltest du

diese zunächst einmal als nette Geste ansehen.

Sei dankbar dafür, auch wenn sie mal nicht in der richtigen Art und Weise gegeben wurden. Du

lernst dich selbst und v. a. deine Wirkung auf andere besser kennen, und dein Auftreten wird da-

durch sicherer.

diese zuerst einmal annehmen.

Du musst die Rückmeldung zwar nicht unkritisch akzeptieren. Vermeide jedoch, vorschnell an der

Gültigkeit der Feedback-Information zu zweifeln. Sätze wie „Du greifst jetzt ein Beispiel heraus, das

aber nicht typisch ist, und außerdem willst du ja nur davon ablenken, dass ...“ bringen dich nicht weiter.