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III 2 Umgang mit Heterogenität im Unterricht
Praxisbeispiel: Verfassen von Texten
LehrplanPLUS GS:
D 1/2 Lernbereich 3: Schreiben
Die folgende Aufgabenstellung ermöglicht es al-
len Schülerinnen und Schülern, einen eigenen
Text zu einem Bild zu verfassen.
Abhängig vom persönlichen Leistungsvermögen
schreiben die Schülerinnen und Schüler einzelne
Wörter, Sätze oder ganze Geschichten zu den
vorgegebenen Bildern (Abb. 7). Die Texte bie-
ten Gelegenheit zur pädagogischen Diagnostik
(Schreiben eigener Texte) sowie für gezielte Hin-
weise der Lehrkraft zur Überarbeitung. Die Texte
können anschließend für ein Portfolio verwendet
oder in ein Lerntagebuch eingetragen werden.
Abb. 7: Igelgeschichte eines Kindes zu Beginn des
zweiten Schulbesuchsjahres bzw. eines Kindes im ers-
ten Schulbesuchsjahr (vor der Korrektur)
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Für diese Überlegungen werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbole
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilfe
durch Lehrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
können im Lauf s Unt rrichts auch modifizi rt werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
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S. auch Kap. III 3.3.
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Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Schüler geben der Lehrkraft besser als
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstand und die Kompetenzen ei-
nes Kindes. Eigenproduktionen ist somit immer der Vorzug gegenüber vorgefertig-
em Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinnen und Schüler können gezielt
gesammelt und für Lern spräche verwendet oder in einem Lerntagebuch bzw. zu
einem Portfolio zusammengestellt werden.
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U te lagen für ei Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
Anforderung n auf einem
weiterführenden Niveau
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f einem rweiterten Niveau anzustreb sind. Diese Überlegungen
f d s Unterrichts auch modifiziert w rden. Sie bilden zudem die Basis
n von Probearb iten.
5
3.3.
Schreiben zum Bild
Sucht gemeinsamWörter zu den Bildern und erklärt,
*
warum sie gut passen.
Schreibt i Wörter auf Wor kart n und legt si zu
*
den Bildern.
Wer könnte etwas sagen? Schreibt Sprechblasen.
*
Schreibe eine Geschichte zum Bild auf. Arbeite mit
*
i em Partner oder al eine.
Hole dir Hilfe von den anderen Kindern oder der
*
Lehrkraft.
Ein Kind liest dir seine Geschichte vor. Hast du alles
*
verstanden? Frage nach.
Was gefällt dir an der Geschichte gut?
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Welchen Tipp kannst du geben?
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