65
III 2 Umgang mit Heterogenität im Unterricht
Praxisbeispiel: Früher und heute
LehrplanPLUS GS:
HSU 1/2 Lernbereich 4: Zeit und Wandel
D 1/2 Lernbereich 1: Sprechen und Zuhören
D 1/2 Lernbereich 3: Schreiben
Folgende Aufgabenstellung verdeutlicht, wie
Schülerinnen und Schüler verschiedener Schul-
besuchsjahre gemeinsam an einem Thema arbei-
ten können.
Abb. 10: Arbeitsauftrag „Früher und heute“
6
Abb. 11: Schülertext „Früher und heute“
2.2.5 Praxisbeispiele Heimat- und
Sachunterricht
Im Heimat- und Sachunterricht werden alle The-
men gemeinsam bearbeitet. Für leistungsstär-
kere Schülerinnen und Schüler werden zusätzli-
che Aufgaben bzw. Aufgaben auf weiterführen-
dem Niveau angeboten:
Gestalten eines Ich- /Wir-Büchleins
•
Mein erster Schultag/ Ich erinnere mich an den
•
ersten Schultag
Klassen- /Schulhausregeln, z.B. gemeinsamer
•
Klassenvertrag: Überlegungen in der Klein-
gruppe unter Verwendung einer Placemat
Kennenlernen des Schulhauses als Rallye in
•
Zweierteams: Ältere Schulkinder legen vorher
die Route fest, überlegen, was alles gezeigt
werden soll, fragen die Schulneulinge, was sie
alles wissen wollen
Benennen von Gefahrenstellen auf dem Schul-
•
weg, Erläutern von Verkehrsregeln sowie Si-
cherheitsvorkehrungen
Eigenproduktionen
der Schülerinnen und Schüler geb
vorgefertigte Arbeitsblätter Auskunft über den Lernstan
nes Kindes. Eigenproduktionen ist somit immer der Vor
tem Material zu geben. Die Unterlagen der Schülerinne
gesammelt und für Lerngespräche verwendet oder in ei
einem Portfolio zusammengestellt werden.
6
Unterlagen für ein Portfolio,
Eintragungen ins Lerntagebuch
Anforderungen auf
grundlegendem Niveau
88
Vorstellung entlasten, immer eigene Materialien und Aufgaben erstellen zu müssen.
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterrichtsplanung die wesentlichen Prinzipien für
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überlegungen werden in den vorgestellten Beispielen folgende
Symbol
verwendet, die für die entsprechenden Leitfragen bei der Planung von gemeinsa-
men Lernaufgaben stehen:
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Reflexion des
eigenen Lernweges
individuelle Hilf
du ch Lehrkraft/
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unterrichts werden drei Symbole einge-
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von der
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an der Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösephase reichen. Lernen in Einzelarbeit betrifft
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übungsaufgaben; für koope-
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen Methoden.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten so grundlegend sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routiniert verfügen sollen, und welche
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustreben sind. Diese Überlegungen
können im Lauf des Unterrichts auch modifiziert werden. Sie bilden zudem die Basis
für das Erstellen von Probearbeiten.
5
5
S. auch Kap. III 3.3.
88
In der aktuellen Literatur zu guten Aufgaben u
findet sich ein Füll an gut n Beispielen für g
rinnen und Lehrer in er Klasse der Flexible
Vorstellung entlasten, immer eigene Materialie
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterrichtsplan
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blic
Für dies Überlegung n werden in den vorges
v rw det, die für die e tsprechenden L itfrag
men Lernaufgaben stehen:
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unt
setzt:
Lernen im Plenum individuelles Lern
Einzelarbeit
Innerhalb dieser groben Einteilung besteht ein
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Erarbeitung einer gemeinsamen Übersicht an
tungsgespräch nach einer Problemlösephase
die äußere Form und sagt nichts über die Qua
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglichen
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stell
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse un
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber ro
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anz
können im Lauf des Unterrichts auch modifizie
für das Erstellen von Probearbeiten.
5
5
S. auch Kap. III 3.3.
88
In der aktuellen Literatur zu guten Aufgaben nd i den Lehrwerken an den Sch l
findet sich i e Fülle an uten Beispielen für gemei sam Lernaufgaben. Die Leh
rinne und Lehrer in einer Klass der Flexiblen Grundschul dürfen sich von der
Vorst llung ntlasten, immer eigene Ma rialien und Aufgaben erstellen zu müss
Wichtig ist es vielmehr, bei der Unterri htsplanung die wesentlichen Prinzipien für
Unterricht in der Flexiblen Grundschule im Blick zu behalten.
Für diese Überlegungen w rden in den vor estellten Beispielen folgen
Symbol
verwe et, di für i entsprechenden L itfragen bei r Planung von gem ins -
men Lernaufgaben stehen:
Forscheraufgaben
offene Aufgaben
R flexion des
eigenen Lernweges
i dividuelle Hilf
d rch L hrkraft
Lernpaten
Zur Kennzeichnung der Sozialformen des Unt rrichts werden drei Sy bol einge
setzt:
Lern n im Plen m individuelles Lernen in
Einzelarbeit
kooperatives Lernen
Innerhalb dieser groben Einteilung beste t eine Vielzahl von
didaktisch-
methodischen Umsetzungsmöglichkeiten:
Das Lernen im Plenum kann von d
Erarbeitung einer gemeinsamen Übe sicht a d r Tafel bis hin zu einem Auswer-
tungsgespräch nach einer Problemlösepha e reichen. L r n in Einze arbeit betri
die äußere Form und sagt nichts über die Qualität der Übun saufgaben; für koop
ratives Lernen gibt es eine Fülle an möglich n Method n.
Bei der Planung einer Unterrichtssequenz stellt die Lehrkraft bereits im Vorfeld
Überlegungen dazu an, welche Kenntnisse d Fähigkeiten so grundlege d sind,
dass alle Schülerinnen und Schüler darüber routini t v rfügen sollen, und w lch
von Kindern auf einem erweiterten Niveau anzustrebe sind. Diese Überl g nge
können im Lauf des Unterrichts auch modif ziert werden. Si bilden z de die Ba
für das Erstellen von Probearbeiten.
5
5
S. auch Kap. III 3.3.
Früher und heute
V rgleicht und beschreibt, was auf den Bildern z
*
sehen ist.
Was bedeutet es für die Menschen früher und heute,
*
auf dem Feld zu arbeiten?
Wer kan :Schreibt zwei wichtige Sätze dazu auf und
*
malt dazu.
Alle anderen zeichnen genaue Bilder.
*
Gestalte weitere solcher Beispiele für deine „Zeit-
*
Mappe“.