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Flexible Grundschule
1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule
Hinweise zum Unterricht
Vorausgegangene Unterrichtseinheiten innerhalb der Sequenz:
•
Lehrervortrag Gedicht
•
Erarbeitung: Inhalt und Endreim, Vers, Sinnabschnitte
•
betontes Lesen
•
Aufträge: Übung des Lesevortrags in Lesetandems
Nach der Erarbeitung des Gedichts durch Lehrervortrag, Erarbeitung des Wortschatzes, des Inhaltes und der
formalen Kriterien wurde das Gedicht in einzelne Sinnabschnitte unterteilt.
Mit Wortkarten wird verdeutlicht, was nach und nach an Details zum Bild hinzukommt. Das Bild, das mit
Worten gezeichnet wurde, wird zum gemalten Bild.
„Ich male mir den Winter
(von Josef Guggenmos)
Ich male ein Bild, ein schönes Bild;
Ich male mir den Winter
…“
Guggenmoos, Josef: Ich male den Winter. In: Piri – Das Sprach-
Lese-Buch 2, (2006). Stuttgart/Leipzig: Klett, S. 195.
Bild einer Schülerin
Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihr eigenes Gedicht in Form von Wort und Bild.
1. Ideensammlung
In Tandems planen die Schülerinnen und Schüler ihr Gedicht. Dabei sammeln sie zunächst Reimwörter. An-
hand ihrer Sammlung überlegen sie sich dann ihre Gedichte. Hier kommt die Heterogenität zum Einsatz, da
die Schülerinnen und Schüler sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten gegenseitig unterstützen.
2. Schreiben der Gedichte
Das Gedicht wird aufgeschrieben, und Bilder werden dazu erstellt.
Der Anfang der Vorlage wird übernommen: „Ich male mir ein Bild, ein schönes Bild! Ich male mir …“, um
diesen im Anschluss kreativ zu ergänzen.
Um die einzelnen Sinnabschnitte des eigenen Gedichtes besser darstellen zu können, wird die Form eines
Klappbuches gewählt. Jede Klappe steht für eine Strophe, in der Klappe darunter setzen die Schülerinnen
und Schüler ihre Worte gestalterisch in Bilder um. So entsteht nach und nach ein Gedicht mit passender
Illustration.
Anschließend stellen die Schülerinnen und Schüler ihre selbstverfassten Texte der Klasse vor.
Im kooperativen
Unterricht wird nicht
nur das Produkt des
Lernens reflektiert.
Sollen die Kinder
zunehmend eigen-
ständig zusam-
menarbeiten, ist es
unumgänglich, dass
auch Gruppenpro-
zesse versprachlicht
und bewertet wer-
den. So entwickeln
die Schülerinnen
und Schüler ein Be-
wusstsein für effek-
tives gemeinsames
Lernen. Erst dann
werden Prinzipien
und Handwerkszeug
des kooperativen
Arbeitens für die
Schülerinnen und
Schüler nutzbar.
Mögliche Leitfragen
sind: Was habe ich
in der PA gemacht?
War die Zusammen-
arbeit erfolgreich.
Warum?
Gedicht-
text