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1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule
•
Spiel:
Ich laufe zu meinem König
Im Klassenzimmer wurden an verschiedenen Stellen die Bildkarten der fünf Vokalkönige aufgehängt/
ausgelegt.
Die Lehrkraft gibt nun Aufträge: z. B. „Lauf zu dem König, der in deiner ersten (zweiten, dritten) Silbe
klingt.“ Die Kinder klatschen, sprechen einander ihren Namen vor und rennen nun möglichst schnell zu
dem König. Dort vergleichen sie mit den anderen Kindern, ob wirklich jeder beim richtigen Vokal steht.
2. Pair (Heterogene Partnerarbeit)
Erstellung eines Plakates zu einem bestimmten Vokal
Die Kinder finden sich nun paarweise zusammen und dürfen sich ein Plakat mit einem der „Vokalkönige“
und einer dazugehörigen Strophe aussuchen.
Der Arbeitsauftrag wird gemeinsam geklärt:
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Leserin bzw. Leser liest der Nichtleserin bzw. dem Nichtleser die Strophe vor.
•
Nichtleserin bzw. Nichtleser markiert mit Leuchtstift die Vokale (je nach Plakat).
•
Leserin bzw. Leser kontrolliert.
•
Beide suchen gemeinsam nach Wörtern oder auch Sätzen mit Wörtern,
in denen ebenfalls dieser bestimmte Vokal enthalten ist.
•
Schreiberin bzw. Schreiber notiert die Wörter, Nichtschreiberin bzw. Nichtschreiber markiert auch hier
wieder den Vokal.
3. Reflexion
Die Qualität der Zusammenarbeit wird mittels der 3-Finger-Einschätzung evaluiert und besprochen, z. B.
•
Meine Leserin bzw. mein Leser hat mir laut und deutlich vorgelesen oder vorgesprochen.
•
Wir haben die Reihenfolge eingehalten.
•
Bei uns haben beide gut mitgearbeitet.
In dieser Einheit
wiederholen die
fortgeschrittenen
Lerner anfangs nur.
Durch die spieleri-
schen und musika-
lischen Anteile der
Stunde fällt ihnen
das vermutlich
nicht negativ auf.
Durch diese Art des
Einbezugs auch der
starken Schülerin-
nen und Schüler
– sozusagen als
Spielpartner – wird
vermutlich auch die
Plakatarbeit in den
heterogenen Paaren
auf Augenhöhe
stattfinden. Die
Aufgaben der
Partner sind klar
umrissen. Beide
müssen genau
nachdenken. Die
leistungsstärkere
Schülerin bzw. der
leistungsstärkere
Schüler hinsichtlich
der Schreibung, das
schwächere Kind
hinsichtlich des für
ihn neu erarbeite-
ten Inhalts. Dabei
überdenken beide
auch den jeweils
anderen Part.
Hier werden auch
Gruppenprozesse
versprachlicht und
bewertet. So ent-
wickeln die Schüle-
rinnen und Schüler
ein Bewusstsein
für effektives ge-
meinsames Lernen.
Erst dann werden
Prinzipien und
Handwerkszeug
des kooperativen
Arbeitens für die
Schülerinnen und
Schüler nutzbar.