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1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule
Die Vorderseite der Karten zeigt Bilder von überwiegend lauttreuen Wörtern. Ein rotes Ausrufezeichen mar-
kiert Wörter mit rechtschriftlichen Besonderheiten.
Die Rückseite enthält die entsprechenden Wörter noch in Großbuchstaben, damit auch Schulanfänger mög-
lichst bald damit arbeiten können. Außerdem finden sich hier Fragen zu den Bildern, die spielerisch die
Wahrnehmungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler trainieren.
Kompetenzorientierter Arbeitsauftrag
•
Betrachtet die Bilder genau.
•
Lest die Fragen auf der Rückseite und versucht sie zu beantworten, ohne die Bilder anzuschauen.
•
Schreibt zu den Bildern eigene Wörter und Sätze.
•
Stellt euch gegenseitig vor, was ihr geschrieben habt.
Hinweise zum Unterricht
Einführung der ABC- Karten
•
im Klassenverband die Arbeit mit den Karten erklären und beispielhaft einüben
•
Auswahl einer ABC-Karte pro Tandem
•
gemeinsames Betrachten der Bilder auf der Vorderseite durch die Tandempartner
•
Lesekind liest Fragen auf der Rückseite vor, das Tandem-Kind antwortet
•
gemeinsames Prüfen anhand der Bilder
Individuelles Schreiben jedes einzelnen Kindes
(Think)
Zugangsmöglichkeiten:
•
Wörter/Sätze zu den Bildern
•
andere Wörter mit dem gleichen Anlaut
•
Antworten auf die Fragen
•
eine kurze Geschichte, in der alle Bilder vorkommen
•
weitere Fragen zu den Bildern
Gemeinsames Lesen und Prüfen
(Pair)
der Wörter/Sätze mit der Rückseite bzw. dem Wörterbuch in der
Partnergruppe
Präsentation der Ergebnisse, z. B. in einem Lesespaziergang
(Share)
Ein Tandemkind bleibt sitzen, das andere geht herum und schaut sich die Ergebnisse anderer Kinder an, liest
oder lässt sich vorlesen und fragt evtl. nach. In einer zweiten Runde wird gewechselt.
Die Form der
Aufgabenstellung
ist unter anderem
abhängig von der
Routine, die eine
Klasse oder Gruppe
im kooperativen
Arbeiten entwickelt
hat.
Haben die Schüle-
rinnen und Schüler
durch Übung und
Versprachlichung
die Prinzipien und
das Handwerkszeug
für eine effektive
Zusammenarbeit
verinnerlicht, reicht
zum Teil eine offene
Aufgabenstellung
aus.
Hier müssen die
Schülerinnen
und Schüler
ihren Arbeitsprozess
eigenständig so
organisieren, dass er
für alle gewinnbrin-
gend ist.
Kann diese Routine
nicht vorausgesetzt
werden, ist es
notwendig, dass
die Lehrkraft die
Rolle des Einzelnen
durchdenkt und
den Lernprozess
vorstrukturiert.
Die Pairphase in
diesem Beispiel
ermöglicht es
den Schülerinnen
und Schülern,
eigene Produkte zu
präsentieren und in
der Überarbeitung
voneinander zu
lernen. Bedacht
werden muss, dass
das Ergebnis der
erfahrenen Lerner
meist als besser
eingeschätzt wird.
Hier bedarf es
Methoden, die aus-
gleichend wirken.
Diese Aufgaben-
stellung strukturiert
den Arbeitsprozess
so vor, dass jedes
Kind durch eine
eindeutige Aufgabe
eingebunden ist.