34
Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen)
Im Rahmen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung entwickeln Schülerinnen und Schüler Kompe-
tenzen, die sie befähigen, nachhaltige Entwicklungen als solche zu erkennen und aktiv mitzugestalten.
Sie entwickeln Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt und erweitern ihre Kenntnisse
über die komplexe und wechselseitige Abhängigkeit zwischen Mensch und Umwelt. Sie gehen
sorgsam mit den ökologischen, ökonomischen und sozialen Ressourcen um, damit Lebensgrund-
lage und Gestaltungsmöglichkeiten der jetzigen und der zukünftigen Generationen in allen Regionen
der Welt gesichert werden.
Die Schülerinnen und Schüler eignen sich Wissen über Umwelt- und Entwicklungsprobleme, deren
komplexe Ursachen sowie Auswirkungen an und setzen sich mit Normen und Werten auseinander,
um ihre Umwelt wie auch die vernetzte Welt im Sinne des Globalen Lernens kreativ mitgestalten zu
können.
Familien- und Sexualerziehung
Die Familien- und Sexualerziehung begleitet den seelischen und körperlichen Reifungsprozess von
Schülerinnen und Schülern. Sie hilft ihnen, auf der Grundlage eines sachlich begründeten Wissens
zu Fragen der menschlichen Sexualität ihre individuelle Entwicklung vorbereitet zu erleben und ihre
Geschlechtlichkeit anzunehmen. Zuneigung, gegenseitige Achtung und Verlässlichkeit begreifen die
Schülerinnen und Schüler als wichtige Bestandteile persönlicher Beziehungen, beständiger Partner-
schaft und des Familienlebens.
Die Schülerinnen und Schüler äußern sich zu sexuellen Themen sprachlich angemessen. Sie erken-
nen die Notwendigkeit eines vorbeugenden und verantwortungsvollen Verhaltens, um ihre Gesund-
heit und die anderer vor Krankheit, z.B. AIDS, zu schützen und um wertschätzend miteinander
umzugehen. Die Schülerinnen und Schülern erkennen Gefahrensituationen für sexuelle Belästigun-
gen und Gewalt und erlernen präventive Verhaltensweisen und Handlungsstrategien, um in gefähr-
denden Situationen angemessen zu reagieren.
Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung zielt auf eine aktive Gesundheitsvorsorge, Suchtprävention und die Entwick-
lung eines gesunden Lebensstils, der auf einer physischen, psychischen, sozialen, ökologischen und
spirituellen Balance beruht.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Themenfeldern Ernährung, Bewegung, Hygiene,
Stress/psychische Gesundheit, Sucht-/Gewaltprävention auseinander und lernen, achtsam und ver-
antwortungsvoll mit sich selbst umzugehen. Eine aktive Freizeitgestaltung sowie die Kenntnis von
Bewältigungsstrategien in Belastungssituationen stärken und schützen die Gesundheit der Schüle-
rinnen und Schüler.