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Nutzung der Heterogenität
Ist erkennbar, dass Gruppen bewusst heterogen zusammenge-
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setzt sind?
Wird die Verschiedenheit der Gruppe sichtbar genutzt?
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Unterstützen sich die Gruppen bzw. die Schüler in ihrem Lernen
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gegenseitig? In welcher Weise profitieren sie voneinander?
Wird ko-konstruktiver Austausch gezielt organisiert?
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Wird die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler unterein-
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ander gezielt gesteuert im Sinne einer wertschätzenden, förderli-
chen und lernorientierten Gesprächskultur?
Ist die gewählte Methode sinnvoll und unterstützt sie die kompe-
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tenzorientierte Bearbeitung der Aufgabe?
Feedbackkultur und Lernergebnisse
Haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre Wege
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selbst darzustellen?
Lassen Arbeitsblätter unterschiedliche Arten der Bearbeitung und
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der Lösungen zu?
Entstehen im Zuge der Bearbeitung der Lernaufgabe individuelle
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Schülerprodukte, die aussagekräftig sind im Sinne einer pädago-
gischen Diagnostik?
Zeigen sie, über welche Kompetenzen das Kind bereits verfügt
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und wo Unterstützung notwendig ist?
Werden nach der Lern- und Arbeitsphase unterschiedliche Ergeb-
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nisse (z.B. von Teams) verglichen und bewertet?
Sind die Rückmeldungen wertschätzend und zugleich ehrlich?
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Betreffen sie das Wesentliche der Lernaufgabe?
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Ist auch für die Schülerinnen und Schüler klar, wie diese Rück-
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meldungen für ihren weiteren Lernprozess zu nutzen sind?
Sonstiges
Wie werden zusätzliche personelle Ressourcen genutzt, z.B. För-
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derlehrerin, Sonderpädagogin?
Ist ein Konzept erkennbar, das aus der Anwesenheit der weiteren
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Person mit pädagogischer Qualifikation einen echten Mehrwert
schöpft?
In welcher Weise spielen die Ergebnisse aus der Eingangsdiag-
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nose (also die ermittelten Lernvoraussetzungen) eine Rolle für
die Planung des Unterrichts?
II 2 Die Einführung der Flexiblen Grundschule als Schulentwicklungsprozess