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THEATER
THEATER
wechselbaren Inszenierungen großer
klassischer Stücke prägt es die deut
sche Theaterlandschaft seit Jahrzehnten.
Die Einladung zweier Inszenierungen
zum Berliner Theatertreffen 2014 zeigt
gleichzeitig, dass von München auch
mit zeitgemäßen, mutigen Theaterfor
men Impulse für das deutschsprachige
Theater ausgehen. Das Staatstheater am
Gärtnerplatz widmet sich schwerpunkt
mäßig dem Repertoire aus Spieloper,
Operette und Musical, aber auch dem
zeitgenössischen Tanz.
Seit 2005 besteht ein weiteres Staatsthea
ter in Nürnberg: Die früheren Städti
schen Bühnen wurden in eine vom Frei
staat Bayern und der Stadt Nürnberg
gemeinsam getragene Stiftung überführt.
Das Staatstheater Nürnberg ist eines der
großen Drei-Sparten-Häuser Deutsch
lands.
Das Nürnberger Opernhaus wurde im
Jahr 1905 errichtet und gehört zu den
schönsten Theaterbauten der Bundesre
publik. Mit dem Opernhaus, dem Schau
spielhaus, den Kammerspielen und der
sogenannten Blue Box verfügt das Thea
ter über insgesamt vier Spielstätten.
Das Münchner Prinzregententheater
dient seit 1993 der Bayerischen Theater
akademie August Everding als Sitz und
Spielstätte für den Ausbildungsbetrieb,
aber auch für Auftritte der Staatstheater,
Gastspiele und andere Kulturveranstal
tungen.
Die bayerischen Gemeinden betreiben
20 Theater und Festspiele in ihrer Trä
gerschaft, von denen 16 Bühnen durch
einzelne Städte, drei durch einen kom
munalen Zweckverband und eine von
einem Landkreis betrieben werden. Die
Theater in Augsburg, Regensburg, Würz
burg und Coburg decken alle Sparten
(Musiktheater, Schauspiel und Tanz) ab.
Vorwiegend Sprechtheater bieten die
Bühnen in Bamberg, Erlangen, Fürth
und Ingolstadt sowie die Münchner
Kammerspiele und das Münchner
Volkstheater. Die vier Landesbühnen –
das Theater Hof, das Landestheater Nie
derbayern in Landshut/Passau, das Lan
destheater Schwaben in Memmingen
und das Landestheater Dinkelsbühl –
bereichern mit ihren Aufführungen das
kulturelle Leben der jeweiligen Region.
Die besonderen Farbtupfer in der baye
rischen Bühnenlandschaft machen die
privaten Theater und die freie Szene
aus. Ihre Aktivitäten sind in ihrer gan
zen Vielfalt kaum zu überblicken. Eine
Vielzahl mittlerer und kleinerer Sprech
bühnen bieten Programme, die zum
Teil weit über das traditionelle Theater
Die bayerischen Gemeinden
betreiben 20 Theater und Festspiele
in ihrer Trägerschaft, von denen
16 Bühnen durch einzelne Städte,
drei durch einen kommunalen
Zweckverband und eine von einem
Landkreis betrieben werden.
»Ein Sommernachtstraum« am
Theater Hof (oben).
Richard Wagners »Walküre«
am Staatstheater Nürnberg (darunter).
Das private BELACQUA-Theater
Wasserburg inszeniert das Musikstück
»Alice« (rechts).